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Martin Mittelstädt unterbot seinen eigenen Streckenrekord

Insgesamt 222 Teilnehmer beim Topflauf in Crinitz

Autor
Mario Sanders
 
Datum
04/04/2006
 
Quelle
Lausitzer Rundschau
 
Stichworte
dfd serie
topflauf
laufen
Foto/Abbildung
Mario Sanders

Die Spreewalder Laufgruppe aus Lübbenau und Umgebung war mit sechs Teilnehmern gekommen. Mit ihren Bienchentrikots und –fühlern auf den Köpfen waren sie weithin erkennbar.

Crinitz. Auf den drei Strecken und dem Wanderweg waren am Sonntag bei herrlichem Frühlingswetter 222 Sportler unterwegs. 18 Töpfe standen für die jeweils Erstplatzierten als Trophäe bereit. Bei den drei Kilometern lief diesmal auch Astrid Wienigk mit.

Sie holte mit ihren14,58 Minuten den ersten Platz. «Ich war zwei Wochen krank und starte so langsam wieder mit dem Sport. Allerdings bin ich heute nicht so richtig warm geworden. Aber zum Dutzend möchte ich in Finsterwalde eigentlich den Halbmarathon laufen, bin mir nur noch nicht so ganz sicher.» Bei den Männern gewann Maximilian Hertrampf in 13,54.

Vicky Werner (8) hatte auf den drei Kilometern das Ziel, diese Strecke ohne Pause durchzulaufen. Mit Vati Gerd an der Seite ist ihr dies auch gelungen. Für Schwester Suse (13) war es da schon schwieriger. Sie lief mit ihrem antreibenden Bruder Tom (15) die achteinhalb Kilometer, kam mit ihm gemeinsam nach 35 Minuten und 35 Sekunden ins Ziel und wurde Erste der Frauen. Tom errang mit dieser Zeit den fünften Platz bei den Herren. «Ich war gestern bei den Lausitzer Meisterschaften im Schwimmen in Senftenberg und hab in der Gesamtwertung von allen Lagenstrecken den dritten Platz belegt. Schwimmen liegt mir irgendwie mehr als Laufen.» Erster wurde Frank Matzke in 30,16.

Carola Mierzwa war mit ihrer Zeit zufrieden. Sie nahm zum ersten Mal am Topflauf teil und das Umfeld sowie die Strecke gefielen ihr. Beim Dutzend nimmt sie die zehn Kilometer unter die Füße. «Ich trainiere zwei Mal die Woche nur aus Spaß an der Freude. Man soll ja nicht übertreiben und wenn ich für die zehn Kilometer dann um die 51 Minuten benötige bin ich zufrieden.»

Marco Hartmann meinte: «Es war in diesem Jahr mein erster Lauf und ich bin gut durchgekommen.» Nils (13) lief die 8,5 Kilometer in beachtlichen 37,35 Minuten. Aniko Raabe war die 8,5-Kilometer-Strecke aus Liebe zu ihrem Freund Martin mitgelaufen. Sie hatte dabei ihrem Schwiegervati in spe, Hartmut Mittelstädt, knapp geschlagen. «Ich hoffe, dass ich beim Dutzend auf den zehn Kilometern wiederum vor meinem Schwiegerpapi im Ziel bin.» Martin Mittelstädt konnte seinen eigenen Streckenrekord auf den 13 Kilometern um zwei Minuten unterbieten und war bereits nach 44,21 Minuten im Ziel.

Detlef Bodemann war eine Stunde und eine Minute auf den 13 Kilometern unterwegs und fühlte sich gut, nach seinem vierten Lauf in diesem Jahr. Beim Dutzend läuft er den Halbmarathon. Über eine Zeit von einer Stunde und fünfzig Minuten wäre er zufrieden.

Für Dirk Ert aus Neupetershain war nach 55 Minuten und den 13 Kilomtern noch lange nicht Schluss. Sein Auto stand in Finsterwalde und so lief er nach dem Topflauf nach Finsterwalde. «Ich bereite mich auf den Spreewaldmarathon vor und da sind Crinitzer Topflauf und Finsterwalder Dutzend genau richtig im Trainingsprogramm.»

Für die Spreewalder Laufgruppe aus Lübbenau und Umgebung waren sechs Starter auf der 13-Kilometer-Distanz unterwegs. Mit ihren Bienchentrikots und –fühlern auf den Köpfen waren sie weithin erkennbar. Jana Kasubke belegte bei den Frauen in 1:05:26 den ersten Platz. Sie ist gegenwärtig voll in der Marathonvorbereitung.

«Aber bei uns können auch langsame Läufer und Bratwurstesser wie ich teilnehmen», erzählt Andreas Göpel. «Wir treffen uns jeden Samstag am Fitnessstudio Atlanta 2000 in Lübbenau. Wir sind offen für alle Laufinteressierten. Beim nächsten Jubiläumslauf, dem 20. Topflauf in Crinitz, sind wir wieder dabei.»



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