Am zwölften Ring verzweifelt
Familien- und Seniorenschwimmfest war echter Wasser-Spaß
- Autor
- Christian Homagk
- Datum
- 23/11/1999
- Quelle
- Lausitzer Rundschau
- Stichworte
- wasser ball
- schwimmen
Finsterwalde. „Finsterwalde“ auf Platz 1, „Freude“ und „Gesundheit“ daneben auf den Podesten für die Plätze zwei und drei bekundeten beim traditionellen Senioren- und Vereinsschwimmfest die Haltung des veranstaltenden Vereins Neptun 08. Auf dieses „Treppchen“ kletterten beim 1999er „Wasser-Ball“ die Besten der Mannschaftswettbewerbe.
Starke gastgebende Rettungsschwimmer
Die gastgebenden Rettungsschwimmer hatten eine starke Truppe am Start. Durch Enrico Berndt, Sandro Rizzi, Sebastian Both und Matthias Schulz gewannen sie die 4x50-m-Rettungsstaffel mit großem Vorsprung.
Nahezu perfekt gingen sie mit Flossen, Rettungsleine und Tauchringen um. Die Schwimmer ließen Strausberg und Senftenberg hinter sich und dabei vergessen, dass sie beim vorausgehenden Mannschaftstieftauchen mit Abstand die Langsamsten gewesen waren. Obwohl sie mit Sandra Holst und Marcus Herlitschke Verstärkung hatten, waren sie mit dem Zusammenholen eines Dutzends Tauchringe vom 3,80 Meter tiefen Beckenboden ewig nicht fertig geworden. Der zwölfte Ring hatte sich vor ihnen versteckt.
Sprintstaffel fand stärksten Zuspruch
Den stärksten Zuspruch hatte die anfängliche Sprintstaffel gefunden. In der Familienwertung obenauf waren die Familie Schlecht aus Senftenberg. David, Daniela-Marie, Ines und Steffen brachten 1:17 Minuten zuwege und sechs Sekunden zwischen sich und die Haferlands aus Finsterwalde.
Dritter wurde der Familienverein Leipzig-Markkleeberg vor dem Ebertowski-Clan. In dieser Staffel war Aushängeschild die 71-jährige Oma Mizi, neben der diesmal die Töchter Angela und Cordula und Enkelin Julia schwimmen durften.
In der Vereinswertung schwammen alle Quartetts sehr schnell. „Wasserball 1“ gewann nach 52,65 Sekunden. Christian Prager, die Radlach-Brüder Marcus und Christoph sowie Uwe Joestel hatten Handschlag-Vorteile vor den Triathleten, den Rettungsschwimmern und „Wasserball 2“ - alle von Neptun 08. Dann folgten die Potsdamer Triathleten, Senftenberg, die „Vereinten Waldläufer“, Strausberg und Hoyerswerda.
Am Beckenrand stand diesmal wie seit Jahren üblich an der Seite erfahrener Kampfrichter „ganz junges Volk“. Zugunsten der älteren Schwimmer saßen Kristin und Franziska, Loreen und Birgit in der Zeitnahme, half Martin in der Auswertung.
Teilnehmer erhielten am Abend Urkunden
Letzterer staunte, dass der Bürgermeister mit machte, dass sonstige „Chefs“ tapfer mit den Wellen kämpften. Beim abendlichen Tanzabend bei Radigks erhielten die Teilnehmer ihre Urkunden und die Einladungen zum nächstjährigen Treff am Nachmittag vorm Totensonntag.
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