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Stundenkönig mit Rekord

Markus Greulich gewann das Finsterwalder Streckenschwimmen

Autor
Christian Homagk
 
Datum
20/12/1999
 
Quelle
Lausitzer Rundschau
 
Stichworte
stundenschwimmen
schwimmen
Foto/Abbildung
Christian Homagk

Markus Greulich und Katy Hillgruber erkämpften sich gestern die Kronen.

Finsterwalde. Mit neuem Hallenrekord von genau 5100 Metern eroberte sich der einheimische Markus Greulich (16) die Stundenkrone. In beeindruckendem Gleichmaß verbesserte er die bisherige Bestmarke des Vorjahressiegers Stefan Krause aus Potsdam um 40 Meter und seinen „Hausrekord“ aus dem Vorjahr (4888 m) beträchtlich. Das Training an der Potsdamer Sportschule zahlt sich aus, der Bursche scheint von Außergewöhnlichem angezogen: Kurz vorm Start war er vom „Christstollenschwimmen“ aus Dresden angereist; und vom Sommer sind mehrere erfolgreiche Starts im Triathlon bekannt.

Ebenfalls vom Dresdener Wettkampf hergereist war Ulrike Lortz (Neptun 08), die Vorjahresbeste vom Viertelstundenschwimmen. Diesmal wagte sich die Vierzehnjährige an die kräftezehrende „Neptuns Stunde“, in der Hoffnung, nach der Krone der „Stundenkönigin“ greifen zu können.

Und lange sah es danach aus, als könne die Kleine der amtierenden „Königin Katy“ die Trophäe nehmen. Bei 2500 m gab’s nach 33:39 Minuten das erste Mal Gleichstand; bis dahin lag Ulrike vorn. Weitere 350 Meter schwammen beide gleichauf.

Dann erst setzte sich die erfahrene Katy Hillgruber (19) ab und schwamm zum Ende noch 210 m Vorsprung heraus. Gratulation allen beiden!

Die Große darf die wertvolle Krone nach ihrem vierten Sieg (!) nunmehr ewig behalten.

Weitere 100 Meter zurück erzielte die Triathlon-Landesmeisterin Karen Andresen (19) mit 4075 Meter neue persönliche Bestleistung. Bei den Männern wurde deren Bruder Mark (17) mit ebenfalls persönlicher Bestleistung von 4150 m Zweiter vor Andy Jakob (15).

Bei der „Viertelstunde“ probten die Anfänger oder prüften die Genügsamen ihren 1999er Leistungsstand.

Konstanze Zinke (16) schaffte 1118 Meter. Nora Sickora (15) steigerte sich um 52 Meter auf 1020. Die Elfjährige Julia Lortz verbesserte sich gar um 113 Meter auf nunmehr 913.

Anerkennenswert tapfer hielten sich die neunjährigen Natalie Hiller (836 m) und Paul Löschke (775 m); auch Lydia Svobodas 685 m und Nils Hartmanns 1.-Klasse-Leistung von 550 m waren Beifall wert.

Das nächste Langstreckenschwimmen (800/400/200 m) ist bereits für den 9. Januar 2000 ausgeschrieben.



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