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Sieben Tage Lachen im Schnee

Viel Skifreuden mit Neptun 08 im Riesengebirge

Autor
Gustav Paul
 
Datum
10/02/2003
 
Quelle
Lausitzer Rundschau
 
Stichwort
straz

Finsterwalde. Mutter Kuhn hatte zu tun, die Reisezeiten ihrer Jungs zu koordinieren. Der eine war mit den Radsportlern im Winterlager Sebnitz, der andere mit Schwimmern und Triathleten im Riesengebirge. Beide kamen Sonnabend fast zugleich mit verschiedenen Reisegruppen zurück und wollten vom Bahnhof nach Hause geholt werden. Sie packte es und war zufrieden, ihren Gregor (15) und den Nico (16) froh auf die Ferienfreizeiten mit deren Sportvereinen zurückblicken zu sehen.

Gleichauf mit dem Besten

Nico war erstmals mit im Skilager des SV Neptun 08 im Berghotel am Strasch. Er hielt sich bei den weiten Wanderungen bestens, tummelte sich wohlgemut mit dem Snowboard, sammelte bei den täglichen Morgenläufchen und den abendlichen Sportaktivitäten so viele Einsatzpunkte, dass er - für die Kumpels überraschend - gleichauf mit dem Lagerbesten Martin Mittelstädt die Plätze 1 und 2 belegte. Ein Rübezahl-Orden sein Lohn!

Skispringen war nicht ganz. „sein Ding“; beim Tischtennis wurde er Lager-Dritter hinter Franz und Martin. Seine Einschätzung der Lagertage lautete: „Ich hab’ meine Form verbessert und bin im nächsten Winter wieder mit dabei.“

Ähnlich klang Patricks „Total geil!“ Auch Julia Pukrop (15) traf diese Gesamteinschätzung am letzten Lagerabend: „Für mich waren das sieben Tage Lachen bei wunderschönem Schnee. Alle Touren waren o. k.“ Sie hatte beim Skispringen die „Frauen“-Wertung mit einem Zehntelpunkt nur vor Madlen gewonnen und auch beim Tischtennis das größte Geschick bewiesen.

Geschafft, aber glücklich

Als „Rübezahls Schneewiesel“ wurde schließlich Tessi Altkrüger (10) getauft. Die totale Skianfängerin, erstmals von Mutti weg und mit dem Sportverein im Ferienlager, machte bei den Anfangsübungen und kleineren Touren solch sprunghafte Fortschritte, dass sie am fünften Tag mit den Großen bergauf und -ab vier (!) schwere Stunden durchs Gebirge zog. Zwar war sie „halbtot“, mit aufgeriebenen Körperstellen, aber stolz über den Beifall am (wie immer reichlich gedeckten) Mittagstisch.

Studentin gab Verein Vorrang

Zu den Älteren, bei denen sie gelernt hatte, gehörte Ariane Lentz (22). Die Studentin war „ihrem“ Verein zuliebe nicht mit den Eltern in den Winterurlaub gereist, hatte sich - zur Hilfeleistung für jüngere Sportler überreden lassen.

Ausnahmslos gut gelaunt reisten die zwei Dutzend Neptun-Leute nach Hause. Die Aussicht, im nächsten Jahr wieder so viel Schnee und so viele Sonnenstunden im Krknose mit ihrem Verein erleben zu können, machte ihnen den Abschied leicht. Die Lagerleiterin Marlies Homagk hat sowohl den Sommerferientermin als auch die Winterfreizeit mit dem Hotel-Chef Wenzel bereits abgesprochen.



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