Super Strecke, aber hart!

Läufer dankten für gute Organisation

Autor

???

 

Datum

18/10/2004

 

Quelle

Lausitzer Rundschau

 

Stichworte

lichterfeld

laufen

Lichterfeld. Der Lichterfelder Lauf «Um den Bergheider See» ist inzwischen fester Bestandteil des herbstlichen Laufkalenders im Elbe-Elster-Land geworden.

Trotz Sprühregens und kühler Temperaturen folgten 98 Läufer der Einladung des F 60-Fördervereines zur dritten Auflage an die reizvolle Strecke. Darunter waren zahlreiche «alte Bekannte» wie z. B. die Sportfreunde Günter Hartung und Günter-Franz Grünwald aus Finsterwalde, aber zur besonderen Freude der Organisatoren auch viele Erststarter.

Die weiteste Anreise nahmen diesmal Antje und Niclas Fink aus Falkensee und Gert Kleinschmidt aus Dessau auf sich. Mit gewohnt starker Truppe präsentierten sich die Finsterwalder Vereine Neptun 08 und ASC Grün-Weiß. «In Anbetracht der nicht optimalen Witterungsverhältnisse sind wir mit der Beteiligung hochzufrieden. Schön, dass trotz Ferienzeit viele Familien mit Kindern und deutlich mehr junge Läufer als letztes Jahr gekommen sind», so das erste Fazit von Ralf Pukrop und André Speri, die mit Frauen, Kindern und Freunden wieder für reibungslose Organisation und ungetrübtes Laufvergnügen sorgten.

Mit dem Startschuss von Ditmar Gurk, dem Vorsitzenden des Fördervereins F 60, auf den Weg geschickt, begab sich das gut gelaunte Starterfeld auf die einzigartige Strecke am Rande des künftigen «Bergheider Sees». Der teilweise aufgeweichte Untergrund und einige «giftige» Anstiege verlangten den Läufern wieder alles ab, aber je nach Lust und Laune konnte man es auch ruhiger angehen lassen. Besonders auf der 13-km-Runde boten sich spektakuläre Ausblicke über den sich füllenden See, zum «Liegenden Eiffelturm» F 60 oder zu den Windrädern in Klettwitz. Die Orientierung war dank einwandfreier Markierung und der zwölf freundlichen Streckenposten der Lichterfelder Jugendfeuerwehr kein Problem. Ob man sich hier um Bestzeiten, Plätze und Ranglistenpunkte bemühte oder nur aus Spaß am Laufen gestartet war – der warme Tee im Ziel und die heiße Dusche im Sportlerheim von Blau-Weiß 19 Lichterfeld taten in jedem Fall gut.

Die Urkunde aus der Feder von Ralf und Renate Engel, den bewährten «Schreibern», dokumentierte für jeden Läufer Teilnahme und erreichte Zeit. Eine einzige kleine Verletzung wurde durch Otto Töpfer vom Lichterfelder DRK versorgt. «Super Strecke, aber hart», war nach der Siegerehrung vom überlegenen 13-km-Sieger Martin Mittelstädt zu hören. «Das hat wieder Riesenspaß gemacht. Danke für die gute Organisation – und bis zum nächsten Jahr!», äußerte sich ein strahlender Manfred Freitag aus Schwarzheide. Das Lob zahlreicher anderer Sportfreunde geben Speri und Pukrop gern an die vielen Helfer weiter. «Es ist schon sehr angenehm zu wissen, dass wir beim Fußballverein, bei Feuerwehr und DRK auf uneigennützige Hilfe und Unterstützung rechnen können – ein schönes, aber in Lichterfeld durchaus übliches Beispiel für das Zusammenwirken verschiedener Kräfte», sprach André Speri und verschwand zur «Manöverkritik» ins Sportlerheim, wo bereits Pläne für den nächsten Lauf geschmiedet wurden.

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