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Mit dem Nikolaus um die Wette gerannt

183 Teilnehmer beim 37. Nikolauslauf in Finsterwalde: Martin Mittelstädt und Elvira Funk waren die Schnellsten

Autor
Christian Homagk
 
Datum
07/12/2004
 
Quelle
Lausitzer Rundschau
 
Stichworte
nikolauslauf
laufen
Foto/Abbildung
Christian Homagk

Genau 183 Kinder, Frauen und Männer starteten am Sonntag zum diesjährigen Nikolauslauf.

Die Schnellsten über 10,8 km

Männer:

36:52 Minuten Martin Mittelstädt Neptun 08; 37:42 Göran Bölke Neptun 08; 38:15 Franz Löschke Neptun 08; 38:22 Heiko Mittag LG Motor; 39:18 Jürgen Schwarzer Frauenhain; 39:26 Harald Schwarzer Frauenhain; 40:16 Andreas Knerr Neptun 08; 40:42 Ernst-Ingo Künkel Berlin; 40:58 Ralf Jaumann Gröden; 41:30 Meik Mittag LG Motor.

Frauen:

49:45 Minuten Elvira Funk Gröden; 51:41 Carola Mierzwa Finsterwalde.

Finsterwalde. Beim 37. Nikolauslauf in Finsterwalde-Süd wurden am Sonntagvormittag 183 Beteiligte gezählt. Sie kamen aus 20 Orten. Zehn Frauen und 60 Männer rannten die längste Strecke bis Eichholz.

Darunter auch ein «Geburtstagskind», die 17-jährige Christin Stahn, die mit ihrem Platz als Damen-Vierte zufrieden schien.

Schnellster des Tages war Martin Mittelstädt (18), der wie die Damen-Erste als Ehrenpreis einen Keramik-Nikolaus-Teller entgegennahm. Wie Elvira Funk (44) aus Gröden freute sich auch die elfjährige Inna Rein aus der Grundschule Nehesdorf über den vom Künstler Eckehard Böttger gestalteten Preis. Er wurde ihr als Anerkennung für tapferes Durchhalten auf den 10,8 Kilometer zuteil.

Der sonntägliche Familien- und Langläufer-Treff ging nach kalt-nebligen Beginn bei Sonnenschein vonstatten. 17 Familien nahmen das Sporterlebnis, die Startgeldermäßigung und den Riesen-Pfefferkuchenmann vom SV Neptun 08 entgegen. Schmunzelnd freute sich der bald achtzigjährige Egon Schmitt, der vom Nikolaus-Helfer André Engel einen der zwölf Eintrittsgutscheine für die wiedereröffnete Schwimmhalle geschenkt bekam.

Schneller als gewohnt waren die Athleten im Ziel. Der Sieger gegenüber dem Vorjahr um 42 Sekunden, der Zehnte um zweieinhalb Minuten, der Fünfzigste um 80 Sekunden. Erwähnenswert eine Vergleichszahl, die zwanzig Jahre zurückliegt: Der 1984er Sieger Heiko Mittag aus Zürchel lief damals 38:25 Minuten. Diesmal – als Vierzigjähriger – wurde er Vierter mit einer um drei Sekunden besseren Zeit. Göran Bölke (17) ließ Martin nicht weit weg, Franz Löschke (15) rannte dreieinhalb Minuten schneller als vor einem Jahr und wurde Dritter. Tommy Richter (17) steigerte sich um beinahe fünf Minuten. Der gleichaltrige Ernst-Ingo Künkel hat die mit seinen 40:42 Minuten bereits erreicht. Und auch «gereifte Männer» können sich bei gezieltem Training bedeutend steigern. Fast vier Minuten Verbesserung brachten Andreas Krüger (44) auf Gesamtplatz sechs vor.



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