Ein Finsterwalder auf dem Podest

Gespräch mit Matthias Schulz, Dritter bei der Elbe-Elster-Sportler-Umfrage

Autor

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Datum

25/03/1997

 

Quelle

Lausitzer Rundschau

 

Stichworte

matthias schulz

schwimmen

Finsterwalde. Matthias Schulz, Schwimmer des SV Neptun 08, hat bei der Sportlerwahl 1997 im Kreis Elbe-Elster einen 3. Platz bei den Männern belegt. Er stellte sich den neugierigen Fragen von Teilnehmern am Projekt “Zeitung macht Schule”.

Matthias, dein 3. Platz ist ein hervorragendes Ergebnis. Hat sich für dich etwas verändert seit dieser Umfrage? Sponsoren oder so?

Nein, eigentlich nicht. Klar ist es eine Motivation für mich, weiterzumachen und noch bessere Zeiten zu schwimmen, aber sonst ist alles so geblieben, wie es war. Und neue Sponsoren gab es nicht, da das Schwimmen nicht so populär ist, wie Fußball oder andere Sportarten.

Was hältst du von dieser Umfrage?

Die Idee ist nicht schlecht, aber die Aufmachung ist verbesserungswürdig. Mein Eindruck war, daß die Sponsoren mehr davon profitierten als die Sportler.

Was sind deine sportlichen Ziele in der näheren Zukunft und was hast du schon erreicht?

Meine Ziel sind die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften und die Norddeutschen Meisterschaften. Ein 2. Platz bei den letztjährigen Norddeutschen Jahrgangsmeisterschaften ist mein bestes Ergebnis.

Über welche Strecken willst du bei den Jahrgangsmeisterschaften starten?

Ich versuche, mich für die 100 Meter und 200 Meter Rücken zu qualifizieren. Das sind meine Spezialstrecken. Falls es über andere Strecken auch klappen sollte, wäre ich sehr erfreut.

Wolltest du mal mit dem Schwimmen aufhören?

Ja, aber ich schaffte es nicht. Ich brauch das. Außerdem kann mich keiner so vom Schwimmen begeistern wie mein Trainer Jürgen Hartmann.

Hast du deine Ernährung für den Sport umgestellt?

Eigentlich nicht. Ich esse viel Obst und Gemüse und Kohlenhydrate in Form von Schokolade. Außerdem bin ich strikter Antialkoholiker und Nichtraucher.

Was hältst du als Sportler von Dopingmitteln?

Ich bin gegen Doping. Ich würde es auch nicht probieren. Aber ich kann Sportler, die unter sehr hohem Leistungsdruck stehen, verstehen, wenn sie zu solchen Mitteln greifen. Manche sehen vielleicht darin ihren letzten Ausweg.

Hast du andere Hobbys, außer Schwimmen?

Zum Ausgleich spiele ich noch Basketball und Wasserball, höre auch Musik.

Du gehst in die 11. Klasse des Sängerstadt-Gymnasiums. Was machst du danach?

Also, mein Abi möchte ich schon machen, aber was danach kommt, da habe ich noch keine genauen Vorstellungen.

Es fragten Steffen Rabsilber, Astrid Münnich, Christian König und Maika Zimmermann (Klasse 10a; Sängerstadt-Gymnasium)

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