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Neptun war beim 24-Stunden-Arena-Schwimmen vertreten

Autor
Marion Zeyßig
 
Datum
07/06/2005
 
Quelle
neptun08.de
 
Stichworte
24h schwimmen
schwimmen

Schwimmen. 860 Leute schwammen insgesamt 3312,60 km in einem wunderschönem Bad im Kochsagrund und auf Einladung von netten Gastgebern, nämlich der DRK-Wasserwacht Spremberg. 25 Neptunleute schafften 108.900 m und belegten damit Platz 7 unter 21 gestarteten Mannschaften. Beachtlich, wenn man bedenkt, dass 5 von ihnen noch keine 10 Jahre alt waren.

Lara Seidel war mit ihren 6 Jahren die Jüngste im Bunde und kämpfte sich tapfer durch das Gewühl auf unserer zugelosten Bahn. Ihre Eltern und Schwestern standen ihr besonders an der Seite. Martin Lademann machte nach seinem Triathlon in Cottbus einen Abstecher nach Spremberg. Der Ehrgeiz und die gute Stimmung veranlassten ihn, noch 5000 m zum Mannschaftsergebnis beizusteuern. Grit Albrecht kam am Sonntag (mit frischen Brötchen versteht sich) und schwamm gleich noch eine Stunde und schaffte 2500 m, wollte sie doch Tochter und Ehemann nicht nachstehen. Die “Göllnitz-Frauen” sammelten 8500 m und Melissas Mutti wollte es wissen und hörte erst auf, als sie insgesamt 4000 m geschwommen war. Auch Jule und Mutti Katrin waren mit 6300 m gut dabei.

Ulrike Lortz, angehende Bäderfachangestellte, schwamm insgesamt 12.000 m, Andrè Engel 11.100 m. Beide nutzten auch die Nacht um so viele Kilometer wie möglich zu schwimmen. Vicky, Tom und Gerd Werner schafften gemeinsam 18.800 m, David 7500 m. Lydia mit 6500 m und Lisa mit 6000 m waren nach Ulrike die fleißigsten “Meter-Sammlerinnen” bei den Frauen.

Aber alle steckten voller Ehrgeiz, wollte man doch so viel Kilometer wie möglich für die Mannschaft schaffen. Auch wenn es manchmal schon Überwindung kostete wieder in den noch feuchten, kühlen Badeanzug oder Badehose zu steigen und in das Wasser zu springen. Da kam das abendliche Lagerfeuer, ein Wärmezelt und immer heißer Tee gerade recht.

Solch ein 24-h-Schwimmen war eine ganz andere Erfahrung. Nicht nur, dass wir in familiärer Atmosphäre im Kochsagrund zelteten und einer für den anderen da war, sondern man mit mehreren Umständen zu kämpfen hatten. Da waren die kühlen Wasser- und zum Teil Lufttemperaturen, wer schwimmt wann am günstigsten (2 Mann pro Mannschaft durften zur gleichen Zeit nur im Wasser sein) und wie kämpfe ich mich durch die Bahn. Prellungen, Verstauchungen, Kratzer und fast ein blaues Auge blieben dabei nicht aus. Aber ansonsten haben wir alles gut überstanden und das Fazit: Es war schön und wir würden es wieder tun.



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