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Auf zum Vergnügen im Grünen

Heute in einer Woche zwölf sportliche Angebote beim Finsterwalder Dutzend

Autor
Christian Homagk
 
Datum
01/04/2006
 
Quelle
Lausitzer Rundschau
 
Stichworte
dutzend
laufen
Foto/Abbildung
Christian Homagk

Aus der Dutzend-Chronik. Im Jahre 1985 war’s: Spurten durch Finsterwalde.

Finsterwalde. Heute in einer Woche um 14 Uhr startet das 11. Finsterwalder Dutzend im Stadion des Friedens. Die Traditionsveranstaltung, die seit 1984 von Neptun 08 ausgetragen wird, lädt Bewegungshungrige zum Laufen, Walken, Schwimmen Rad fahren und Skaten ein. Hier ein paar Notizen von Christian Homagk, die informieren, vor allem aber locken sollen zum Mitmachen.

14 x 3 = 42 – so einfach ist der Schulvergleich der Mini-Marathon-Mannschaften beim «Finsterwalder Dutzend» erklärt. Die Tierparkrunde (3 km) bietet sich als Probestrecke für das Elbe-Elster-Kreisfinale am 11. Mai in Thalberg an. 14 Jungen und Mädchen einer Schule bringen ihre Leistungen in einen Schul-Marathon ein. Beim letzten «Dutzend»-Mini-Marathon im April 2003 hatte die Grundschule Massen überraschend gewonnen.

Die EE-Jahresserie der Mehrkämpfer bezieht das «Finsterwalder Dutzend» ein. Beim Cross-Duathlon (Angebot 8) und beim Zwei-Drittel-Eisenmann (Angebot 7) betrifft das die ganz Starken; bei eigenmächtiger Kopplung beliebiger zweier oder mehrerer Angebote an diesem langen Sporttag können aber auch «Einsteiger» und Jüngere Wertungspunkte für die «Goldelster» erwerben.

Beim Kilometer 12, am Ortsausgang Lieskau, Richtung Lindthal, wird der höchste Punkt die Landschaftsrunde erreicht. 144 Meter hoch ist es hier. Der Ortsbürgermeister Herbert Jünick hält hier für denjenigen Läufer, der als Schnellster den Anstieg beendet, den vom Amt «Kleine Elster» gestifteten Pokal bereit. Marathon- und Halbmarathon-Läufer sind hier wohl auf gleichem Kurs. Vor drei Jahren hatte Martin Wagner aus Lugau diesen Ehrenpreis vom Amtsdirektor entgegengenommen.

Marathon-Lauf ist «ewig langer» Verschleiß, Aufbrauchen von Reserven. Gute Versorgung unterwegs ist von Beginn an ein Markenzeichen des «Finsterwalder Dutzend» gewesen und wird es auch am 8. April sein. Erste Getränke gibt’s nach etwa acht Kilometern in Lichterfeld. Zum ersten Mal etwas zum Knabbern wird in Lieskau beim Kilometer 12 gereicht. In Lindthal (G), Tanneberg (VP), Möllendorf (G), Ponnsdorf (VP), Münchhausen (VP), Hennersdorf (VP), Eichholz (G) stehen weitere Versorgungsposten. Zwei Kilometer vorm Ziel kann am Siebenbrunnen noch einmal etwas getrunken oder gegessen werden.

«Haben Sie noch einen» Helfer-Posten für mich frei? Die zwölfjährige Rike, leidenschaftliche Turnerin, überraschte mit diesem Anliegen ihren ehemaligen Sportlehrer. Hilfsangebote wärmen die Herzen der Organisatoren, denn rund 100 Posten müssen besetzt werden, um den ordentlichen Ablauf zu gewährleisten.

Ganz nach Lust und Laune können die Radler sich «auf der Runde» bewegen. Entweder vor- oder nachmittags, und entweder links- oder rechtsrum. Der Marketingverein mit den Gästeführern Graf und Becker startet um 9.30 Uhr vor der Schwimmhalle und hat die Original-Tour Richtung Schacksdorf, Lichterfeld, Lieskau vor. Er wird gegen Mittag auf dem «FR6» von Eichholz her die reichlich 40 Kilometer beenden. Um 14 Uhr starten zwei Gruppen, die eine fährt den Läufern entgegen, hat zuerst Eichholz, Hennersdorf, Münchhausen im Blick. Die andere schließt sich den Marathon-Läufern an, radelt über Erika, Lindthal, Buschmühle nach Tanneberg, Möllendorf weiter. Im Ziel erhalten alle ihre Urkunden und vielleicht auch eines der Souvenirs, die mit verlost werden.

Nach anderthalb Stadion-Runden laufen die Langstreckler auf kürzestem Weg Richtung Südost aus der Stadt hinaus. Ihre Streckenführung: Brunnenstraße – Naundorfer Straße – Schlossstraße – Geschwister-Scholl- Straße – Schacksdorfer Straße. Erst hinter Schacksdorf verlassen sie den Asphalt, rennen auf Waldwegen weiter.

Zur Veranstalter- Gemeinschaft zählt sich auch beim 11. «Dutzend» der TSV Doberlug. Er sichert die beiden Knackpunkte in Hennersdorf. Der Kurs geht auf die viel befahrene Chaussee. Die Teilnehmer kreuzen, aus Lugau bzw. Münchhausen kommend, und werden sicher über die Gefahrenpunkte geleitet. Von Doberlug-Kirchhainer besetzt ist auch der Versorgungspunkt «Betonstraße» am Kilometer 36 nordwestlich von Eichholz.



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