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Schwimmbad weiter betreiben

Autor
Leserbrief
 
Datum
21/06/2007
 
Quelle
Lausitzer Rundschau
 
Stichworte
freibad
schwimmstadion
Foto/Abbildung
Leserbrief

Lehrlingsgruppe mit Heinz Pelikan beim Bau des Freibads.

Finsterwalde. Heinz Pelikan aus Finsterwalde schreibt zum Schwimmbad: Mit Wehmut und Unverständnis verfolge ich die Diskussion und die (Un-)taten der Stadtvertreter über das Schwimmbad am Ponnsdorfer Weg.

1954 wurde dieses Bad im damaligen NAW (Nationales Aufbauwerk) mit geringen technischen Mitteln erbaut. Als Lehrlinge der Fimag erfolgten durch uns unzählige Aufbaustunden. Das Foto zeigt unsere Lehrlingsgruppe, als wir lediglich mit Spaten und Schaufel den tiefen Abschnitt für den 10 Meter-Sprungturm ausschachteten.

Die jetzige Diskussion der Stadtvertreter zeigt mir, dass es darum geht, Argumente zu finden, um dieses Bad zu schließen. Dafür werden Meinungen ins Feld geführt wie: “Bei schlechtem Wetter rechnet sich das Bad nicht.” Oder “Wo sollen die Mittel für den Betreib des Badebetriebes herkommen?” Dies sind für mich an der Tatsache vorbeigehende Argumente. Dieses Bad ist zu der damaligen Zeit erbaut worden, um der Bevölkerung und den Jugendlichen, vor allem den Jüngeren, eine sinnvolle Freizeitgestaltung und auch Schwimmwettkämpfe zu ermöglichen. Ist dies jetzt nicht mehr erforderlich? So sollen sich die Badelustigen bei sommerlichen Temperaturen in einer Halle sportlich betätigen. Dies kann doch wohl nicht wahr sein! Ich meine nach wie vor, dass die Stadtvertreter ihre Pflicht wahrnehmen sollten, um Wege zu finden, damit dieses schöne Schwimmbad mit dem einzigartigen Sprungturm, der Wasserrutsche und den schönen Freizeitanlagen weiter betrieben wird.



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