Die Krone auf Roberts Haupt
"Katjuscha" wieder Stundenkönigin / Schnelle Wasser-Kilometer bei Neptun
- Autor
- Chr. Homagk
- Datum
- 12/12/2000
- Quelle
- Lausitzer Rundschau
- Stichworte
- stundenschwimmen
- schwimmen
Finsterwalde. “Katjuscha” ist wiederum “Stundenkönigin” geworden, mit gesteigerter Meterzahl gegenüber dem Vorjahr, und die Krone des “Stundenkönigs” erhielt Robert Zeyßig aufs Haupt gedrückt. Genau zweihundert (!) 25-m-Bahnen glitt dieser athletische junge Mann zur Freude der Zuschauer, nahm dem “alten” König Markus Greulich zweihundert Meter ab.
Bis 2100 m hatte der Jüngere Fühlung halten können, dann zog der Erfahrenere davon. Die Kilometerabschnitte sprechen von anfänglichem Gleichmaß, aber auch vom Kräfteverschleiß 11:38, 11:52, 11:58, 12:13, 12:19 ließen einen neuen Rekord nicht zu. Den hält weiterhin der siebzehnjährige Triathlet Markus mit 5100 m aus dem Jahre 1999. Einen wie den anderen schnellen Wasser-Kilometer legten die stärksten Schwimmerinnen hin. Katy Hillgruber (20) brachte 12:54, 13:17, 13:20, 13:29 Minuten zu Wege, und die zwölfjährige Julia Pukrop 14:08, 14:54, 15:07, 14:57 Minuten.
Neptuns 11. “Stunde” war vielen leistungseifrigen Schwimmern eine willkommene Prüfung. Denn: “Wettkampf” ist eben doch eine ganz andere Belastung als selbst gestaltetes und -überprüftes “langes Schwimmen”. Damen-Dritte wurde Ariane Lentz (3980 m), Männer-Dritter Christoph Scholtz (4276 m). Von den Jüngeren ließen Lydia Svoboda (3695 m) und David Bachmann (3645 m) die Anwesenden staunen. Auch Lisa Schubacks 139 Bahnen und Paul Löschkes 129 zeugen von (mit erfreulicher Anstrengungsbereitschaft!) erreichtem Können. Zufrieden mit erhaltenem Leistungsvermögen trockneten sich einige Senioren ab. Dr. Heiko Stoppe aus Berlin schwamm 3635 m, Marlies Homagk überbot ebenfalls die 3000er Marke, und Haidee Stahns einhundert Bahnen wollten erst mal geschwommen sein. Der 1999er landesbeste Triathlet Michael Faustmann aus Senftenberg erreichte 4150 m; Alexander Meyer (4145 m) und Lars Homagk (4068 m) bewiesen ebenfalls Leistungsstärke.
Während die Könner auf den Mittelbahnen zwei volle Stunden von Kampfrichter Pärchen kontrolliert wurden, wechselten auf den Radbahnen die “Viertelstündler” mehrfach einander ab. Die (noch) nicht ganz so Starken zeigten Meterzahlen zwischen 1110 m und 565 m. Bruder Tom besiegte Schwester Suse. Das Duell der Massener Grundschüler gewann Nils gegen Tina, das der Dollenchener Schwestern Christin gegen Sylvia. Und Wasserball-Vati Jörg zeigte seiner Tochter Josefine, dass sie noch viel üben muss, um ihn “zu kriegen”.
Das nächste Stundenschwimmen folgt wegen der bevorstehenden Hallenbaderneuerung bereits in elf Wochen, am 24. Februar.
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