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147 Läufer starteten ins neue Laufjahr 2001

19. Finsterwalder Neujahrslauf ist der traditionelle Auftakt für die Elbe-Elster-Laufserie / Drei gut belaufene Strecken von drei, fünf und elf Kilometern

Autor
Jürgen Weser
 
Datum
08/01/2001
 
Quelle
Lausitzer Rundschau
 
Stichworte
neujahrslauf
laufen
Foto/Abbildung
Jürgen Weser

Im großen Pulk wurde gestartet: Für die Läufer ging es über drei, fünf oder sogar elf Kilometer lange Rennstrecken.

Finsterwalde. Zehn Grad Wärme und freundlicher Sonnenschein empfingen die Läuferinnen und Läufer gestern beim Zieleinlauf des Finsterwalder Neujahrslaufes. Während noch am Freitag die Organisatoren beim Vorbereitungslauf über vereiste Flächen geschlittert waren, konnten sie sich am Sonntagvormittag nicht an einen derartig frühlingshaften Auftakt ins neue Laufjahr erinnern.

Die Teilnehmer, egal ob über drei, fünf oder elf Kilometer, nahmen den vorzeitigen Frühlingsgruß gern an und gingen um so lieber auf die erstaunlich trockenen Laufstrecken. Gottfried Hanusch vom gastgebenden ASC Grün-Weiß Finsterwalde hatte die Drei-Kilometer-Strecke als Schnellster nach 11,52 Minuten bewältigt. Etwas länger brauchte die fünfjährige Maxi Kling als jüngste Teilnehmerin des Tages an Muttis Hand: reichlich 22 Minuten.

Sportlicher Bürgermeister

Seine sportlichen Ambitionen für das neue Jahr stellte auch das Finsterwalder Stadtoberhaupt Johannes Wohmann unter Beweis. Gemeinsam mit der sieben Jahre alten Maria Bira überquerte er nach sechszehneinhalb Minuten das Ziel.

Erstaunliche achtzig Läuferinnen und Läufer hatten die lange Distanz über elf Kilometer als Laufauftakt für 2001 gewählt. Dafür waren viele aus Senftenberg, Elsterwerda, Riesa, Hohenbocka, Bad Liebenwerda, Osteroda, Spremberg und anderswo gekommen.

Den Rang lief allen aber wieder einmal der Finsterwalder “Neptun” Lars Homagk ab: 38:13 seine Siegerzeit. Ihm folgten Michael Faustmann aus Senftenberg, Harald Schwarzer aus Riesa und Lutz Jentzsch vom LRV Hohenbocka.

Neptun stark vertreten

Nur 45 Minuten brauchte der fast 60-jährige Rudi Lehmann von Neptun 08, nur wenig langsamer, war Katy Hillgruber (ebenfalls Neptun) als beste Frau auf der langen Strecke. Tapfer zeigte der neunjährige Hardy Wienigk aus Betten mit 48 Minuten zahlreichen Älteren die Hacken, erstaunte Renate Riemer wieder, kämpften sich die Doberluger Stammgäste Wolfgang Trepsdorf und Arndt Wassermann unter die Stunden-Grenze.

Verblüffend locker trabte die erst sieben Jahre alte Katja Wienigk nach 67 Minuten ins Ziel, die der 66-jährige Werner Mudlack immer noch in Sichtweite hatte. Als bestens funktionierende Oldtimer waren zuvor der Kirchhainer Paul Durach (77) und der Finsterwalder Egon Schmitt (75) über die Fünf-Kilometer-Piste gejoggt. Über diese Distanz hatten die jugendlichen Neptun 08-Läufer Martin Wagner, Martin Mittelstädt und Alexander Meyer die ersten drei Plätze unter sich ausgemacht.

Überhaupt waren die Neptunisten als Verein in Stärke und Teilnehmerzahl gestern nicht zu schlagen. Für den ASC Grün-Weiß Finsterwalde holte mit dem Sieg bei den Frauen über fünf Kilometer noch einmal Heike Kutsche die Kastanien aus dem Feuer. Aber die ASC-Leute waren vor allem froh über den gelungenen Laufauftakt zur EIbe-EIster-Laufserie 2001.

Manfred Dade schrieb fleißig Urkunden, Monika Schulz und Sieglinde Hartung versorgten mit Getränken und leckerem Kuchen, Helmut Baer und Günter Hartung gehörten zur Zielrichtermannschaft, Jürgen Weser agierte am Mikro, Heinz Breuer als Streckenposten und Jörg Schulz hielt die Fäden zusammen.

Nur die Urkunden reichten plötzlich nicht mehr, so dass der Sportfreund Kopierer aushelfen musste. Das wird den Organisatoren im nächsten Jahr nicht passieren. Dann gibt es nämlich Jubiläumsurkunden zur 20. Auflage des Neujahrslaufes und einige besondere Überraschungen dazu.



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