Großes Hallo für den kleinen Max

22. Volkslauf - ein Gemeinschaftsfest mit vielen Gästen

Autor: Christian Homagk
Datum: 06/05/2002
Quelle: Lausitzer Rundschau
Stichworte: volkslauf rueckersdorf; laufen

Foto/Abbildung: Christian Homagk

Wohlgemut im tiefen Wald. Annette Löschke (l.) und Josephine Gampe hatten bei den 9 km in Rückersdorf viel Sportspaß.

Rückersdorfer “top ten“

15,3 km:

Renate Riemer (63) 1:30:10, Jana Müller (40) 1:40:14, Manuela Gäbler (45) 1:43:00, Karin Schrager (38) 1:43:00, Jörg Dickert (24) 1:00:34, Martin Lademann (20) 1:00:53, Ralf Jaumann (43) 1:04:04, Maik Mittag (38) 1:04:16, Harald Schwarzer (41) 1:04:36, Lutz Jentzsch (46) 1:06:02.

9 km:

Katy Hillgruber (22) 38:34, Heike Kutsche (37) 42:41, Sabine Rudo (20) 44:26, Silke Hensel (32) 45:52, Franziska Lindner (16) 46:42, Martin Wagner (17) 32:19, Jens Steuer (26) 35:40, Alexander Meyer (15) 36:44, Mathias Bombis (38) 36:49, Matthias Schönbrunn (38) 37:02.

4 km:

Madlen Weps (14) 18:53, Mandy Junghardt (15) 18:53, Christin Stahn (15) 19:01, Maria Wagner (14) 19:15, Suse Werner (9) 20:09, Patrick Pietzsch (18) 15:03, Dennis Winde (19) 15:45, Mario Schröder (27) 18:04, Johannes Jakob (15) 19:11, Paul Löschke (12) 19:42.

Rückersdorf. Mit einem Sportplatz-Sprint nach seinem 15,3 km-Lauf (!) “schrieb er Dorfgeschichte”, der zwölfjährige Maximilian Asmus. So jedenfalls meinte der Veranstaltungssprecher Frank Mücklich, und ähnlich sind das Strahlen des Grundschulleiters und des Sportlehrers an der Ziellinie zu deuten, die lobenden Händedrücke der Damen in der Auswertung. 89 Minuten war er unterwegs, eine Viertelstunde flinker als die Letzten, eine halbe Stunde nur hinter den Besten.

Froh kehrten alle Langstreckler zum Ausgangspunkt dieses 22. Naturparklaufs zurück. Seniorin Renate Riemer als Stärkste eines Frauen-Quartetts, Senior “Schorsch” Gadacz so wohlgemut, dass er umgehend wieder nach Finsterwalde zurückradelte.

Die Wiesen gelb von Löwenzahn, die Obstbäume in voller Blüte, Knospen sprengendes frisches Grün, die Läuferinnen und Läufer in kaum zügelnder Leistungslust - dieser traditionelle Volkslauf bot sowohl der großen Helferschar als auch den zahlreichen “grünen” und reifen Teilnehmern Mitmach-Freude, Gemeinschafts- und Natur-Erlebnis.

Wie angenehm, dass mitten im duftenden Wald Wasser zur Erfrischung gereicht wurde! Wie beeindruckend, dass der Bürgermeister mitrannte!

Die Einladung zum nächsten Lauf am 1. Mai 2003 wurde gern gehört. Verständlicherweise schneller als die Langstreckler rannten jene, die sich von den vier Wahlstrecken die 9 km und die 4 km ausgesucht hatten. Unterwegs, kurz vorm Abzweig ins Zielstück, hatte Martin Wagner zum Beispiel beinahe 200 m Vorsprung vor dem 15 km-Sieger Jörg Dickert. Der “Mittelstrecken“-Besten Katy Hillgruber sah man an, dass sie sich für die bevorstehende 10.000-m-Kreismeisterschaft “eine Zeit nahe der 40” vorgenommen hat. Auf Platz 6 mit 37:48 Minuten war Rainer Lezins (35) aus der Täubertsmühle der bestplatzierte Einheimische. Die Strecken-Älteste Margit Müller (63) samt Enkelin Katrin war mit ihren 64 Minuten zufrieden, und dass der siebenundsiebzigjährige Egon Schmitt unter ‘ner Stunde blieb, nötigte wieder Hochachtung ab und erfreute die Jüngeren. Schmunzelnd vermerkt wurde der Start der Familien. Gampes zum Beispiel rannten zu fünft mit, Pommers und Stahns zu viert.

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