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Medaillen für Karen und Marlies

Finsterwalder bei den Duathlon-Deutschen Meisterschaften dicke da

Autor
Gustav Paul
 
Datum
12/05/1997
 
Quelle
Lausitzer Rundschau
 
Stichworte
duathlon dm
triathlon
Foto/Abbildung
Gustav Paul

Marlies Homagk bei einem früheren Duathlon in Schönborn

Triathlon. Das oftmalige Radtraining am Gahroer Berg hat sich für die kleine Truppe ausgezahlt, die sich zu den Deutschen Meisterschaften 1997 gemeldet hatte: Dreimal ,,top ten”, zwei Medaillen. Unter der zahlreich in Otterskirchen versammelten deutschen Elite mischten die Finsterwalder bemerkenswert mit.

Beste Brandenburger

Alle von Jung-Trainer Lars Homagk aufgebotenen “Neptun“-Triathleten waren in ihren Altersklassen beste Brandenburger trotz großer Anstrengungen der Leistungsstützpunkte Cottbus und Potsdam. Erfreulich war das vor allem für Jugendmeister Sebastian Marschner, der den Vorjahres-DM-Fünften Martin Schütze aus Cottbus deutlich bezwang. Er ließ über fünfzig Leistungseifrige hinter sich, kam auf Platz 29 ein.

In den Donau-Rand-Bergen fuhren die Niederlausitzer frech mit und weit vorn zum letzten Wechsel. Karen Andresen (als Zweite), Marlies Homagk (als Zweite), Andreas Kuntzsch (als Dritter) und Christian Heinrich (als Vierter) hegten da noch Medaillen- Hoffnungen. Die sich für die beiden Damen mit zähem Abschluß-Lauf erfüllten, für die Jungs diesmal leider noch nicht. Denn Christian (14) kriegte beim Ausziehen seiner Rad-Spezial-Schuhe ‘nen Krampf im Bein, kam schwer in Tritt und auf Platz 14 ins Ziel. Andreas (15) mühte sich beim zweiten Lauf um den erträumten Medaillenplatz. Bitter für ihn, daß drei an diesem Tage Bessere noch vorbeihuschten. Jedoch: Platz 6 in Deutschland ist gut!

Den Sprung “aufs Trepple” schafften Karen (17) und ihre Sport-Partnerin und -Beraterin Marlies (46). Die Jüngere, Vorjahrs-Sechzehnte in der selben Altersklasse, wechselte nach 19 Minuten (!) für 5 km Lauf als Sechste aufs Rad. Sie stieg verbissen bergauf, raste bedenkenlos ,,über 70” abwärts, bekam die Spitze in den Griff. Zur Vollendung der Jagd fehlten im Schlußlauf allerdings noch die Kräfte. Dennoch: gesamtdeutsches Bronze!

Silber für Lehrerin

Die Vorjahressiegerin in der “TW 45” erhielt diesmal die Silbermedaille. Deren 40er Zeit für den Lauf-Zehner vorneweg ließ viele Senioren und Jüngere staunen und “stehen”. Beim 40-km-Radfahren schwenkte ihr Tacho zwischen 8 und 56 km/h; die steilen Anstiege und altersbedingte Bedenken ließen sie etwas zurückfallen. Beim Rest-Lauf von 5 km kam sie nach 2:39 Stunden bis auf 30 Sek. an die Siegerin heran. Das “Silber” macht sich gut in der Medaillensammlung der Lehrerin am Sängerstadt-Gymnasium.



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