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Lila Lob am Siebenstern

Fordernder Laufsport in der Bauernheide

Autor
Christian Homagk
 
Datum
25/09/2003
 
Quelle
Lausitzer Rundschau
 
Stichworte
lindthaler bauernheidelauf
laufen
Ergebnisse Einige Leistungen:

15,5 km:

Marco Firneis 62:56 Minuten, Heiko Mittag 63:03, Rudi Lehmann 68:41, Frank Romey 70:11;

10 km:

Martin Mittelstädt 37:33 Minuten, Franz Löschke 43:09, Gerd Werner 44:42, Alexander Fritze 46:13, Madlen Weps 49:13, Suse Werner 50:06, Grit Albrecht 52:33, Christin Stahn 54:35 Minuten;

5 km:

Dennis Winde 20:01 Minuten, Kolja Wienigk 21:20, Astrid Wienigk 23:14, Lisa Behr 24:04.

Ausdauerlauf. Schön ist’s in den Wäldern ringsum. Und schön anstrengend, wenn man in ihnen läuft. Der 19. «Ausdauerlauf durch die Lindthaler Bauernheide» verband wieder das gewohnte Natur- mit dem Bewegungserlebnis. Die «Laufgemeinschaft Motor» erhielt als Veranstalter viel Lob durch die Läufer.

Erik, Sabrina und Gregor waren unter den Läufern die einzigen Massener Kinder, die von ihrer Schule aus mit den vielen Größeren zum Landschaftslauf starteten. Aber ihrem Spaß tat das auffällige Fehlen der Mitschüler kaum Abbruch. Ersterer hatte Vati und Opa Müller mit dabei. Zu Dritt waren sie im Wettbewerb der Familien um die längste Gesamtstrecke mit 30 Kilometern den Familien Rink aus Oppelhain, Stahn aus Dollenchen, Wienigk aus Breitenau sowie Werner, Pötzsch, Löschke aus Finsterwalde eine frohe Gegnerschaft.

Bei feuchtem Geläuf und Sonne wählten die meisten Langläufer die mittleren Strecken 10 Kilometer und 5 Kilometer. Aber immerhin 21 (und ein Hund) nahmen das längste, das 15,5-Kilometer-Angebot an, bis hinaus zum «Siebenstern» bei Rehain. Dort reichte ihnen einer der Damian-Brüder Wasser zur Labung, und den beiden Führenden Heiko Mittag (38) und Marco Firneis (24) wurde mit lilafarbenen Heidekrautzweigen erste Gratulation zu schnellem Lauf zuteil.

Als Ältester rannte Manfred Sommer (65) einen «leichten Stiefel», und der um drei Jahre jüngere Rudi Lehmann hielt weiter vorn sogar lange die Blickverbindung zu den Stärksten. Erfreulich auch, wie die beiden «60er» Bernd Bremer und Bernd Wallborn immer wieder mit ihrem forschen Laufschritt zurechtkommen. Diese Freude und Anerkennung gilt in noch größerem Maße dem «Alten-Klub» im hinteren Drittel, angeführt von Egon Schmitt (78) und Margit Müller (64).

Ein paar von ihnen nahmen sich die Freiheit, das Waldwegdreieck bei der Siedlung Erika verkehrt herum zu laufen. Das ermöglichte ihnen, allen «schnellen Hirschen» zu begegnen und dabei anerkennende Worte zu zollen. Augenscheinlich beflügelte das die Jüngeren. Martin Mittelstädt (17) und Franz Löschke (14) liefen weit voran. Madlen Weps (15) und Suse Werner (10) kamen als schnellste Damen auf den Plätzen 9 und 12 ins Ziel. Insgesamt war ein Viertel aller Mitrennenden weiblich, darunter auch Leoni, eine Zweijährige, die über zwei Kilometer an der Hand ihrer Mutti mitlief.



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