Größter Sportverein ehrte seine Meister

Autor: Gustav Paul
Datum: 20/12/2003
Quelle: Lausitzer Rundschau
Stichwort: verein

Finsterwalde. Die 2003er Sportbundstatistik wies Neptun 08 als zahlenmäßig stärksten Verein unserer Gegend aus. Es kommt in einer solch großen Gemeinschaft im Jahresverlauf einiges Lobenswerte zusammen, was zum Abschluss als Ehrung genannt und zum Anreiz belohnt werden muss.

«Starkes für Starke»

Vorsitzende Marlies Homagk und Schatzmeisterin Gudrun Hartmann versammelten im Kegelgasthof «Sieben Brunnen» deshalb rund 60 gute Leute zur (alljährlichen) «Meister- und Helferehrung» . Mit der Aufschrift «Meisterpott. Starkes für Starke» wurden spezialgefertigte Trinkbecher aus einer Meistertöpferei an alle vergeben, die beim Schwimmen, Arnis, Laufen, Triathlon Einzel- und Mannschaftsmeister zumindest auf Landesebene geworden sind. Schmucke Handtücher, Teller oder Vasen erhielten Sporthelfer, die – meist ungenannt – die unverzichtbaren Stützen der Vereinsarbeit sind.

Da erhielt Claudia Arlt Beifall für ihre Betreuung von Gesundheitsschwimmerinnen und ganz jungen Wasserflöhen. Den Weißhaarigen Hans Lehmann, Renate Poetzsch und Jutta Passolt dankte man für tätige Hilfe bei Finanzkontrollen und Veranstaltungen. Der Schiedsrichterin Elke Bolze für die Facharbeit am Beckenrand, dem Basketball-Protokollführer Thomas Delliehausen für die so nötige Gewissenhaftigkeit neben dem Kampffeld. Senior Paul Sauermilch stand als Volleyball-Abteilungsleiter und bei Laufveranstaltungen auf Posten; keine schrieben die vielen Urkunden so oft und schön wie die Engel-Eltern.

Taschen für Helfer

In einer Pause des folgenden zweistündigen frohen Kegeltrubels vorm gemeinsamen Essen wartete die Vereinsvorsitzende dann noch mit einer Überraschung auf. Sie pries die Einsatzbereitschaft des Vaters Torsten Löschke für die Triathleten und schenkte ihm eine jener großen Sporttaschen, die kürzlich aus Frankfurt am Main dem Verein als Belobigung für seine beispielhaften Bemühungen um den sportlichen Nachwuchs zugeschickt worden waren. Zwei andere dieser soliden Taschen wurden an Sabine Rudo und Martin Lademann vergeben, zwei jungen Hilfen der Vereinsführung trotz eigenen Sports und auswärtigen Studiums.

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