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Laufgedanken beim Entenbraten

Bald nach den Festtagen lädt die Serie 2004 zum Mitlaufen

Autor
Christian Homagk
 
Datum
29/12/2003
 
Quelle
Lausitzer Rundschau
 
Stichworte
ee laufserie
laufen
Foto/Abbildung
Christian Homagk

Paul Durach, Weihnachten 80 Jahre jung geworden, gehört oft mit zur großen Läuferschar - hier beim 2003-er Glasperlenlauf in Schönborn.

Weitere Vielläufer der EE-Serie 2003

11 Läufe:

Madlen Weps (15), Frank Makschin (46), Gisela Makschin (45), Klaus Hillgruber (51), Hans-Jürgen Jentzsch (62);

10 Läufe:

Suse Werner (10), Franz Löschke (14), Hardy Wienigk (12), Kolja Wienigk (10), Andy Wienigk (8), Frank Thiem (14), Rainer Lezivs (36), Günter-Franz Grünwald (51), Peter Thiem (51), Peter Rietz (59), Bernd Wallborn (60), Manfred Sommer (65);

9 Läufe:

Lothar Dammüller (65), Günter Müller (65), Georg Gadacz (65), Margit Müller (65), Lothar Schuppe (61.), Christel Haltemann (56), Hans-Jürgen Ulbricht (46), Haidee Stalin (40), Patrick Pietzsch (19), Astrid Wieriigk (13), Leo Wienigk (5), Paul Löschke (13), Nico Kuhn (16), Tommy Richter (16).

Finsterwalde. Nach üppigem Essen sollte man sich mehr als üblich bewegen. Sich so anstrengen, dass „das Fett verbrennt” und nicht die Hüftreifen und den Gesäßspeck stärkt. Also: Laufen. Den Dauerläufern sich anschließen. Oder es mit dem modischen „Stock-Schreiten” (Nordic Walking) versuchen. Dazu muss Zeit sein!

Die Lauffreunde wissen mit Essversuchungen und das Gegenmittel umzugehen. Für ihr erstes Angebot haben sie im ASC Grün-Weiß einen Gastgeber gefunden. Bereits am 4. Januar, dem ersten Sonntag des neuen Jahres, geht’s los. Um 10 Uhr ab der Förderschule gegenüber der Schwimmhalle. Auf Strecken, die zu schaffen sind (11-5-3 km). Und damit der Anreiz gesteigert wird, ist diesem „Neujahrslauf” das Prädikat „dfd” verliehen worden, das Zeichen, das die Zugehörigkeit zu „dem finsterwalder dutzend” ausdrückt. So heißt die Dauerlaufserie hierzulande seit 20 Jahren schon. Und in dieser Serie kann jeder Punkte sammeln, zwölfmal im Jahr, für sich selbst oder für die Tabellen des „Läuferbundes im EE-Sportbund”.

Ganz sicher werden Werner Mudlack (69) und Tom Werner (13), Rudi Lehmann (62) und Wolfgang Kalz (48), Sebastian (6) und Christin Stahn (16) diese Laufgedanken beim Festtagsessen hegen. Diese Sechs wurden beim Laufabschlusstreffen am 19. Dezember zuerst gewürdigt. Sie haben keinen der 2003er

Serienläufe ausgelassen. Sie erfreuten alle Veranstalter mit ihrem Kommen, gaben sechs Beispiele für regelmäßiges Mitmachen. Eine große Suppentasse, aus Künstlerhand in einer Meisterwerkstatt getöpfert, war ihr Preis, als „Lauf-Lust-Lohn” gekennzeichnet. Der winkt auch im kommenden Jahr all jenen,denen es gelingt, bei den zwölf „dfd“-Läufen anzutreten und irgendwie ins Ziel zu kommen.

Das „Irgendwie” soll Zögerlichen die Hemmungen nehmen. Bei den hiesigen Läufern zählt vor allem das Durchkommen, egal, in welchem Tempo. Auf den längeren Strecken gibt’s die höheren Punktzahlen. Weil ja nur das lange Laufen (über 30 Minuten hinaus) den Körper zum Verbrauch der (oft übermäßig vorhandenen) Reserven veranlasst. Und auch, weil Herz und Lunge und Kopf mit ausgedehntem Frischluftsport lieber zu tun haben. Außerdem zwingen die längeren Strecken zur Krafteinteilung, mindern das Tempo. Klugerweise. So um die Stunde aktiv sein, das ist die optimale Variante. Da die Laufvereine stets mehrere Strecken anbieten, ist den Ausdauersportlern eine Wahl gelassen. Punkte gibt’s auf jeder der Strecken. Der Statistiker des Läuferbundes, Lothar Schuppe, wird bestätigen, dass genügend Punkte in jeder Fünf-Jahres-Altersgruppe vorhanden sind. Wer sich erstmals fürs Mitlaufen solcher Art Leistungslohn auszahlen lassen will, der komme am 4. Januar zum Start. Sein Körpergefühl danach wird es ihm danken.



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