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Schwerer Teufelssteins-Lauf

Kreismeister Martin Mittelstädt rannte wieder allen davon

Autor
C. Homagk
 
Datum
01/04/2004
 
Quelle
Lausitzer Rundschau
 
Stichworte
teufelssteinlauf
laufen

Bornsdorf. Gewicht und Beschaffenheit der Siegpokale vom 2004er «Teufelstein-Lauf» entsprachen der Strecke.

Schwere Steine mit Widmungsschild wurden den Gewinnern des Drei-Kilometer-Laufs, des Viertel- und des Halbmarathons überreicht, durch Katrin und Jörg Rachwitz, die Gastgeber vom Luckauer Läuferbund.

Härteprüfung am Königsberg

Auf der seit Jahren bekannten Runde durch den Bornsdorfer Wald und die Gehrener Heide war ein Anstieg von 77 m auf 139,8 m zu nehmen. Steil hoch auf den Königsberg. Die Härtesten liefen selbst da locker. Den Teuber und Fink, Magister und Ketzl, Bremer und Keilwagen, Lehmann und Militzer behagte diese Stärkeprobe. Andere stiegen schnaufend nach oben, auf leichteren Weg hoffend. Reinhard Teuber (47) als schnellster «dfd» -Läufer brauchte 1:36 Stunden für den Halbmarathon; die anderen waren ebenfalls unter zwei Stunden mit der Doppelrunde fertig.

Fünfter Mittelstädt-Sieg

Den Duathlon-Deutschland-Vizemeister Martin Mittelstädt scheinen die Gegner zu meiden. Der Siebzehnjährige rannte auch diesmal weit vorneweg, hatte nach einer Runde mit 39:30 Minuten vier Minuten Vorsprung. Ob der 10.000-m-Kreismeister aber wirklich gut in Form ist, dafür fehlt ihm auch nach diesem fünften «dfd»-Serienlauf-Sieg in Folge das rechte Maß.

Vier Pokale für Neptun 08

Außer Martin wurden Simone und Madlen Weps sowie Harry Schollbach mit Steinpokalen geehrt. Der Dreizehnjährige aus Oppelhain war als Schnellster vom 3-km-Lauf zurück. Die Mädchen-/Frauenwertung gewann Mutti Weps; und Tochter Weps wurde nach rund 55 Minuten im Viertelmarathon als «beste Frau» mit einem kleinen Teufelstein beschenkt. In den Starterlisten waren zwei Dutzend «Neptun 08» -Leute vermerkt.

Anfahrt per Rad

Einige besonders Sportliche verbanden den Lauf mit einer Landschaftsfahrt. Zweimal 25 km auf Renn- oder Geländerad . Anerkennung deshalb für u. a. Patrick Pietzsch und Tom Werner. Das gegenüber den beiden ersten «dfd»-Läufen in Finsterwalde deutlich verringerte Teilnehmerfeld ist mit der bekannten Streckenschwere und dem üblicherweise spartanischen Umfeld erklärt. Beim nächsten «dfd»-Lauf kommenden Sonntag in Crinitz (Topflauf, 4. April, 10.30 Uhr) wird es wieder leichter. Wahlstrecken dort: 4 km, 9 km, 13 km ab Waldbad.



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