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Drei neue Super-Männer

Bernd, Lothar und Manfred schafften «Rennsteig-Supermarathon»

Autor
Chr. Homagk
 
Datum
25/05/2004
 
Quelle
Lausitzer Rundschau
 
Stichworte
rennsteiglauf
laufen
Foto/Abbildung
Chr. Homagk

Bernd Bremer rannte 72,7 km in einem Stück beim Rennsteig-Spuermarathon

Laufen. In Schmiedefeld am Rennsteig haben hiesige Langstreckler neue Ruhmesblätter der Finsterwalder Laufchronik beschrieben. Heiko Mittag (39) legte in gewohnt frischem Schritt die 43,1 km von Neuhaus her zurück und erfüllte mit seinem nun bereits 20. Rennsteiglauf die Bedingung zur silbernen GutsMuths-Medaille. Zwanzig Jahre lang Mitte Mai über 70 oder 40 Kilometer – alle Anerkennung!

Oftmals «Marathon oder mehr» sind auch schon die Damian-Brüder Manfred (50) und Lothar (48) gelaufen. Ihr diesjähriges «großes Ding» hieß «Super-Gebirgsmarathon» und führte auf dem Höhenweg des Thüringer Waldes von Eisenach nach Schmiedefeld. 72,7 km lang, von 200 m Höhe am Eisenacher Marktplatz über den Großen Inselsberg (916 m) hinweg nach Oberhof, und von dort übern Großen Beerberg (982 m) ins Ziel. «Phantastisch!» urteilten beide, nach ihrem Eindruck von diesem Rennsteigteil befragt. Als Schwerstes hatten sie den 2-km-Abstieg vom Inselsberg zur Grenzwiese in Erinnerung, 200 Höhenmeter auf Asphalt mussten überbrückt werden, eine harte Prüfung für Oberschenkelmuskeln und die Kniegelenke. Frohgemut überstanden sie alle Fährnisse und gelangten nach 9:07 Stunden zur Schmiedefelder Festwiese. Dort wurden sie von beifallsfreudigem Publikum, einem namenkundigen Veranstaltungssprecher und ihren Frauen und Freunden beglückwünscht. Als neue Super-Männer! Eine halbe Stunde eher war Bernd Bremer (61) hereingekommen, auch schon rennsteigerfahren. Immer wieder reizen ihn die «langen Kanten», und zähe durchläuft er sie.

Schwerer als angenommen kam Martin Lademann (22) mit seinem Gebirgserstling zurecht. Für die 43,1 km des 2004er Schönwetter-Rennsteigmarathons (oftmals auf und ab, am Dreistromstein und am Dreiherrenstein vorbei) brauchte er 3:57 Stunden. Irgendwann will er die große Strecke versuchen. Die kennen zwei, die sich diesmal mit der mittleren Strecke begnügten: Andreas Weidemann (52) und Meik Mittag (40). In Meiks Begleitung genoss auch Carina Helbig den stundenlangen gesunden Lauf auf dem Höhenweg. Wegen der gemeinsamen Landschafts- und Sportfreunde und des Leistungserlebnisses waren das Ehepaar Renate (65) und Friedhelm Riemer (67) sowie Lothar Schuppe (62) und Roland Baatz (50) zum wiederholten Male nach Thüringen gereist. Sie rannten die «kurze» Strecke (immerhin Halbmarathon!) von der Oberhofer Therme nach dem gemeinsamen Zielort und waren am Ende – wie die anderen – mit sich zufrieden.



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