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Kind hat einen Namen: «fiWave» im «Sportpark Sängerstadt»

Preise und Öffnungszeiten in der Diskussion

Autor
db
 
Datum
10/09/2004
 
Quelle
Lausitzer Rundschau
 
Stichwort
schwimmhalle

Finsterwalde. Wenn die Bauleute auch noch viel Arbeit haben, damit die rekonstruierte Finsterwalder Schwimmhalle am 27. November feierlich eingeweiht werden kann, so steht schon mal der Name für die größte öffentliche Badewanne fest.

Während der gesamte Sportkomplex an der Bürgerheide mit Stadion, Skaterpark, Tennisplatz, Sport- und Schwimmhalle künftig «Sportpark Sängerstadt» heißen soll, bekommt die Schwimmhalle den Namen «fiWave».

Darauf hatte man sich in dieser Woche nach längerer Diskussion im städtischen Ausschuss für Bildung, Soziales, Sport und Kultur verständigt – nachdem zuvor von hier aus ein Aufruf auch an die Bevölkerung ging, bei der Suche nach einem geeigneten Namen zu helfen. 15 Vorschläge, darunter auch welche von RUNDSCHAU-Lesern, gingen bei der Stadtverwaltung ein. Obwohl man anfangs dafür plädierte, auf Anglizismen zu verzichten, kippte die junge Stadtverordnete Nancy Reimschüssel in der Debatte das Prinzip: Der Name «fiWave» komme bei der Jugend an – und stehe für Bewegung und Dynamik, meinte auch Kraft Stöber, der Leiter der Schwimmhalle. Der machte im Ausschuss bei der Namensgebung Druck: Für die Anfertigung von Chip-Karten für den Eintritt müssten schon jetzt die Aufträge erteilt werden, damit die rechtzeitig zur Eröffnung auch vorliegen. Städtisches Marketingkonzept sei es, das Finsterwalder Hallenbad als das «sportlichste aller Bäder» in der Region zu vermarkten. Neben den 25-Meter-Schwimmbahnen und der Tribüne sei der Sprungturm einmalig.

Interessanter für viele: Wie sind die Öffnungszeiten und was kostet der Eintritt im Finsterwalder «fiWave»? Dazu hat die Verwaltung ein Papier vorgelegt, das sich inhaltlich an den Angeboten der Konkurrenzbäder in Lauchhammer und Senftenberg anlehnt, was den Segen der Abgeordneten fand – worüber wir noch berichten werden.



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