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Lauf-Chefs waren Martin und Lars

SV Neptun 08 richtete den diesjährigen „Kleine-Elster-Treff" aus

Autor
Gustav Paul
 
Datum
16/09/2004
 
Quelle
Lausitzer Rundschau
 
Stichworte
kleine elster treff
laufen
Foto/Abbildung
Gustav Paul

Beste Stimmung herrschte bei den Volksläufen.

Laufen. Der sechste Lauf des Elbe-Ester-Jahresprogramms ist vom SV Neptun 08 mit 18 Kampfrichtern und Streckenposten umgesetzt worden. Für 39 Vereinsgefährten und noch mehr Gäste aus nah und fern sicherten diese Sporthelfer den diesjährigen „Kleine-Elster-Treff”.

Bei Sonnenschein erlebten Pauline Geier (20) und die anderen einen angenehmen Abend. Während ihres 10,4km-Laufs schweiften die Gedanken allerdings zeitweilig ab, nach Katmandu in Nepal. Dorthin ist sie wenige Stunden nach ihrem Zieleinlauf zu einem freiwilligen sozialen Hilfsdienst abgereist. In Gedanken ebenfalls an einem anderen entfernten Ort weilte Martin Lademann (22). Der hatte während seiner Olympia-Helfer-Reise in Griechenland die Marathonstrecke besucht und von dort seinen Gemeinschaftsfreunden geschrieben: „Ich freue mich auf die gemütlichen Läufchen mit netten Mitstreitern in heimatlichen Gefilden.”

Mittendrin Paulines Freund Andre, Martins Kumpel Christian, Opa Müller mit Enkel Erik, Oberschülerin Tanja mit Mutti, die laufenden Lehrerinnen Grit und Sylke. Zuerst rannten alle eine Schwimmstadion-Runde, dann den Ponnsdorfer Berg hinab. Bei Streckenposten Annett wechselten sie die Straßenseite, kehrten dem Asphalt den Rücken, durchquerten das Wäldchen und die Maisfelder. Marlies Sägespäne wiesen sie zum Flüsschen, zur Pießiger Mühle, an weidenden Pferden und Kühen vorbei zur Chaussee, dann schließlich dem Freibad zu.

An der Spitze machten Martin Mittelstädt und Lars Homagk „die Musik”, die unbestrittenen Lauf-Chefs des Elbe-Elster-Kreises. Genau 37 Minuten brauchte der Erste, Martin (18). Nur sieben Sekunden mehr, der am letzten Anstieg abgehängte gegenwärtige Kreismeister, Lars (28). Als Dritter kündigte „ein neuer Mann” an, dass er an die Spitze gelangen möchte: Göran Bölke (17), ein aus Elsterwerda nach Finsterwalde umgeschulter Gymnasiast. Der in Hohenleipisch Beheimatete ließ alleinlaufend nur knapp zwei Minuten Rückstand zu. Mit Abstand folgten der Stechauer Frank Matzke (43) und Franz Löschke (15). In der Damen-Tabelle liest man Marlies Homagk (54) vier Minuten vor Pauline Geier (20), fünf vor Elvira Funk (44) und sieben vor Grit Albrecht (40). Beim Sechs-Kilometer-Lauf machten die Kinder Andreas Künkel (Berlin) und Louise Albrecht (Kirchhain) einen guten Eindruck. Über drei Kilometer rannten die Siebenjährigen Niklas Fink und Sebastian Stahn erfreulich frech und ausdauernd mit.

Beim nächsten Elbe-Elster-Ranglistenlauf am 3. Oktober in Schönborn lauten die drei Streckenangebote zehn, fünf und drei Kilometer. Gestartet wird am Sportplatz um 11Uhr.



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