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Marco siegte mit drei Minuten Vorsprung beim "Lauch-Lauf"

Staupitzer Langstrecke führt jetzt sogar rund um den See

Autor
Christian Homagk
 
Datum
27/09/2000
 
Quelle
Lausitzer Rundschau
 
Stichworte
staupitz
laufen

Staupitz. Hinunter bis zum “Grünewalder Lauch”, da rundherum und vom See wieder hoch zum Waldsportplatz - so lässt sich die “Expertenstrecke” beschreiben, die der Rennsteiglauf erfahrene Peter Kästner für seine Sportfreunde von nah und fern ausgesucht und mit der Oberförsterei Elsterwerda abgestimmt hatte. Knapp fünf Kilometer misst die idyllische See-Runde, das schönste Stück dieses Sonntagslaufes.

Bestens markiert

Den Uferweg und das verwinkelte Hin und Zurück hatte er mittels eines Kreidewagens bestens markiert. Bei 2,5 Kilometer und am See (4 km) standen Wendeposten, die den weniger geübten Langstrecklern oder den an diesem Tage nur bescheideneren die Umkehr bedeuteten. Wegen der herrlichen Blicke aufs Wasser und in die Niederlausitzer Heidelandschaft hatte der Organisator vom Sportverein SchwarzWeiß die bisherige Ab-und-Auf-Waldlaufrunde aufgegeben. Die meisten Dauergäste dieses Serienlaufs fanden den neuen Kurs annehmbar. Nun müssen die Urkunden geändert werden, die noch die alte 4-km-Runde zeigen. Auf den nächstjährigen, den 2001er Staupitzer Waldlauf, haben sich Sportverein (Gymnastikfrauen!) und Feuerwehr - die bereitwilligen und zuverlässigen Helfergruppen Peter Kästners - bereits verabredet. Er soll am 23. September stattfinden. Die Feuerwehr-Kameraden um die Ältesten Siegfried Mochan und Bernhard Sonntag staunten, dass in der Läuferschar so viele Frauen und etliche mehr als Fünfzigjährige mitrannten. Das Alter des Seniors Egon Schmitt (75) wollten sie gar nicht glauben. Der brauchte für die 8-km-Strecke 46:19 Minuten und wurde erst beim Zielanstieg von Marco Firneis (21) überholt, seinem Vereinsgefährten von Grün-Weiß Finsterwalde. Margret Kästner und Marion Krippgans empfingen den Jungen und den Alten mit Blumenstrauß, Tee und Glückwünschen.

Marco beendete seinen über zwölf Kilometer langen Spitzenritt nach 45:59 Minuten mit über drei Minuten Vorsprung vor Lutz Jentzsch von LRV Hohenbocka.

Katy vor Ariane

Die Frauen-Wertung sah Katy Hillgruber vor Ariane Lentz (beide Neptun 08 Finsterwalde) siegen. Den Damen-Mannschaftssieg aber holten sich die “Waldläuferinnen-Osteroda”, von denen Adelheid Steinberg und Viola Langer über die längste und Silke Hensel und Simone Wittig über die mittlere Strecke tapfer mitliefen.

Den nächsten Waldlauf gibt’s am 7. Oktober in Schönborn. Beim “Glashüttenlauf” können fünf oder zehn Kilometer gewählt werden. Gestartet wird 10.30 Uhr am Sportplatz. Dieser Lauf kann zu einem Duathlon erweitert werden.



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