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Delphinchen vereinte die Sportler

Frohes Miteinander im Schwimmstadion mit Gästen von nah und fern

Autor
Christian Homagk
 
Datum
29/06/1998
 
Quelle
Lausitzer Rundschau
 
Stichworte
delphinchenfest
montataire
Foto/Abbildung
Christian Homagk

Lustige Wettkämpfe sorgten für Spaß beim Delphinchenfest.

Torte und Diplome

Hanne Weinert und Kurt Bischof, Gerda Bradke und Brunhilde Rostock, Emil Zeyßig und Margit Kapitzke viele „alte Schwimmer“ waren der Einladung des „Nullacht“-Vereinsvorstandes zu einer Geburtstagskaffeetafel ins „Schwimmstadion der Freundschaft“ gefolgt. Sie erlebten die Preis-Schwimmwettkämpfe mit, übergaben den derzeitigen besten Finsterwaldern die Ehrenpreise. Auch Friedgard Klose und Elvira Brauner, Susanne und Axel Loos, Elke Schumann und Horst Hilles zollten Beifall und freuten sich, als sie eine gänzlich unerwartete Geste der Verbundenheit mit dem gegenwärtigen Vereinsvorstand mit erlebten: Ein Elternpaar erschien mit einer Geburtstagstorte „90 Jahre Nullacht“ und dankte im Namen der vielen Vereins-Kinder den aktuellen Machern für die fortdauernden Bemühungen um die Jugend. Die„ Chefs“ Marlies Homagk, Gudrun Hartmann, Lars Homagk gaben den Dank weiter, teilten die Torte mit der Helferschar des Tages und gaben dann ihrerseits Dankzeichen aus. Sie bescheinigten zwei Dutzend Eltern auf neugeschaffenen Diplomen „wesentliche Mitwirkung bei unserem grenzüberschreitenden Tun“ für die Bewirtung junger Franzosen in der Partnerschaft„Neptun 08“ zu Montataire. 

Finsterwalde. Dem Meerestier Delphin wird Menschen-Freundschaft zugesprochen. Mit dem Begriff „Delphin“ werden viele Sympathien gerufen, und beinahe zärtlich wirds mit der Verkleinerungsform „Delphinchen“.

Miteinander der Vereine

Das jährliche „Delphinchenfest“ der Vereine „Lebenshilfe e. V.“ und „Neptun 08 e. V.“ hat in der Vergangenheit bei Tausenden schon diese Erwartung von Freundlichkeit, Freude erfüllt und auch 1998 ein großes, stundeslanges frohes Miteinander gebracht. Die Vereinsvorstände fanden bei Eltern und Freunden Unterstützung (die mitgebrachten selbstgebackenen Kuchen und Torten beispielsweise füllten mehrere Tafeln). Das Wetter spielte mit, den Bitten um Mitwirkung waren etliche Geistes-Verbundene nachgekommen. Der „Hundesportverein e. V.“ beispielsweise fand große Aufmerksamkeit. Das Zusammenspiel von Mensch und Tier paßte zum Thema des großen Sportfestes. Dank an Claudia Kloditz und ihre zwei- und vierbeinigen Gefährten!

Die Kameraden vom Deutschen Roten Kreuz waren wieder dabei, die „Spielmobile“ waren angemietet worden, stundenlanges Wasserspiel wurde durch den Riesenachtfüßler des Brandenburgischen Schwimmmobils gereizt.

Organisatorisch geklammert wurde das Sechsstundenprogramm durch eine Vielzahl von Wettbewerben mit stündlicher Verlosung. „Sackhüpfen“ und „50 m Brustschwimmen“, „5 Minuten Hüpfburg“ und „30 Minuten mit dem Rad ums Bad“ - so oder ähnlich lauteten die Urkundeneintragungen, für die man eine Tombolalos erhielt.

Mittendrin in diesem Gesundheitsfestival auch der „Ausweg e. V.“ mit Beratungsständen und Trike-Rundfahrten (auch von Behinderten wahrgenommen!).

Zusammen wachsen

Und inmitten der Hunderte Finsterwalder, die beiden Sportmannschaften aus Montataire: Die französischen Basketballer spielten mit den Jung-Damen aus dem Korczak- und aus dem Sängerstadt-Gymnasium Volleyball. Die Schwimmer kletterten, rutschten, kraulten mit. Ihr Ausflug nach Deutschland brachte ihren sowohl eigene Gemeinschaftsfestigung als auch vielfach Menschen- und Sprachbegegnung. Schön Europa so zusammenwachsen zu sehen!

Teil des Programms waren auch sechs Pokalwettbewerbe: Bei der Verlosung des Geburtstagspokals („90 Jahre Nullacht“) für 90 Minuten Triathlon tappte das Glück nach Johannes Döhr, einen erst neunjährigen Burschen, der mit etlichen anderen je 30 Minuten gelaufen, geradelt und geschwommen war. Die Ehrenpokale für die „Schnellsten Schwimmer der Stadt“ wurden von Katy Hillgruber (2x), Matthias Schulz und Sebastian Both erkämpft. 1:05 und 1:00 Minuten im 100-m-Freistilschwimmen und 3:11 und 3:04 Minuten über 200 m Brust lauteten die Siegerzeiten. Und den 6. Pokal, den bedeutendsten des Tages, den „Sängerpokal“ der Wasserballer nämlich, den erstritten sich die einheimischen Herren um Jörg Gampe in einem Turnier gegen Mannschaften aus Berlin-Köpenick und Spremberg.



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