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Martin wird jetzt eifriger trainieren

Siebzehn Medaillen für Finsterwalder

Autor
Christian Homagk
 
Datum
10/09/1998
 
Quelle
Lausitzer Rundschau
 
Stichworte
triathlon lm
triathlon
Foto/Abbildung
Christian Homagk

Susann Prabell (Kirchhain) erwies sich bei den Landesmeisterschaften im Triathlon als beste Zwölfjährige. Von der Finsterwalder Schwimmhalle aus, wo sie Bestzeit über 200 Meter erzielt hatte, fuhr sie bei der 6-km-Radfahrt die flinkste Zeit aller Mädchen und war auch im 2-km-Lauf die Beste. 28:41 Minuten lautete ihre Siegerzeit. Neben ihr standen zwei Mädchen aus Fürstenwalde/Storkow auf dem Siegerpodest.

Triathlon. Aus dem Schwimmunterricht und etwas Sportschwimm-Training hat der zwölfjährige Martin Mittelstädt soviel Können erworben, daß er sich für die Triathlon-Ländermeisterschaft einen guten Platz ausrechnete. Denn Kreismeister im Cross-Lauf war er bereits, Kampfsport trainiert er schon lange, ein Rennrad haben ihm seine Eltern auch gekauft.

Undankbarer 4. Platz

Jedoch: Zur Einzelmedaille reichte es trotz Bestzeiten im 6-km-Radrennen und 2-km-Lauf nicht. Er hatte im 200-m-Schwimmen zu schwach begonnen und zog aus seinem 4. Platz sofort den richtigen Schluß: Ab sofort wird er mehrmals wöchentlich schwimmen.

In der Mannschaftswertung fand er Trost. Mit Landesmeister Kurt Bratz und „Vize“ Daniel Budschulowski und ihm kam Neptun 08 auf das oberste Treppchen und zu Goldmedaillen.

Die vom Spremberger Stausee in die Finsterwalder Schwimmhalle verlegten Titelkämpfe brachten dem hiesigen Landesstützpunkt mehrere solcher „Aha-Erlebnisse“ und Erfolge. Training zahlt sich aus: Susann Prabell, Christin Stahn, Claudia Roth, Alexander Meyer und Martin W’agner wurden Einzelmeister.

Mit Silbermedaillen ließen sich Birgit Kunzke, Martin Lipfert und Stefanie Döhr belohnen. Und Stefan Huppas, Nora Sickoras und Tommy Richters beherztes Kämpfen zahlte sich mit „Bronze“ aus. Mit ihren Altersgefährten erlangten auch Felix Tietze und Stefan Semt Landesmedaillen.

Falscher Weg

Unzufrieden mit ihrem Abschneiden aber um eine bittere Erfahrung reicher zogen die Favoriten Christoph Scholtz (Vorjahresmeister) und Andy Jakob von dannen. Sie waren in der Technischen Besprechung nicht aufmerksam genug gewesen und rannten einen falschen Weg und damit vorbei an diesjährigen Medaillen.



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