Gold und Silber für Neptun 08
Finsterwalder Hallenbad erlebte die 98er Staffel-Landesmeisterschaften
- Autor
- Gustav Paul
- Datum
- 20/10/1998
- Quelle
- Lausitzer Rundschau
- Stichworte
- staffel lm
- schwimmen
- Foto/Abbildung
- Gustav Paul
Die Brandenburger Staffel-Meisterschaften fanden in der Finsterwalder Schwimmhalle statt.
Schwimmen. Aus den 1998er Staffel-Meisterschaften Brandenburgs gingen die Finsterwalder Juniorinnen in eigener Schwimmhalle als Titelgewinnerinnen hervor. Und das mit Einzelleistungen, die dem Drängen starker Jüngerer standhielten. Anja Bolze, Claudia Hauswald, Katy Hillgruber, Suse Homagk und zweimal auch die Reserveschwimmerin Rebecca Sickora brachten ihren Vereinsnamen „Neptun 08“ in die Landes-Ehrentafel.
Je 20 Einzelstarts
Die anderen Mannschaftssieger wurden vom SSV PCK Schwedt (2), 1. SV Potsdam (4) und dem OSC Potsdam (1) gestellt. Je 20 Einzelstarts über je 100 m kamen in die Gesamtwertung. Die Durchschnittszeit von 1:19,6 Minuten bedeutete unter allen Mannschaften der vier Altersklassen Platz 3.
Das zwingt zu zusätzlicher Achtung, weil ja üblicherweise die schnelleren Zeiten in den jüngeren Jugendklassen gebracht werden, von den dreizehn- bis sechzehnjährigen Schwimmerinnen.
Unter den B-Jugendlichen hielten sich die Finsterwalder Martina Engelhardt, Birgit Kunzke, Konstanze Zinke, Nora Sickora, Ulrike Roth mit einer Durchschnittszeit von 1:20,9 Minuten sehr gut, wurden insgesamt Zweite, nur 0,7 Sekunden hinter Schwedt.
Als End-Zweite stehen auch die A-Jugendlichen Sebastian Both, Marcel Urzowski, Martin Lademann und Mark Andresen im Meisterschaftsprotokoll. Ihr Zwanziger-Schnitt lag in den fünf Staffelwettkämpfen bei 1:17,4 Minuten, allerdings mehr als zwölf Sekunden hinter den Meistern aus der Landeshauptstadt. Ihnen gelang kein Hausrekord, sie brachten solide Leistungen. Daß sie damit „Landes-Vize“ wurden, lobt sie und tadelt das Land. Denn auffällig waren die Lücken im Teilnehmerfeld.
Leider scheinen die Finsterwalder im Trend zu liegen: Sie besetzten nur 25 Prozent der Altersklassen, so wenig wie noch nie. Andere namhafte Vereine (wie Frankfurt und Luckenwalde) fehlten gänzlich.
Persönliche Bestleistungen
Freuen konnten die Vereins-Chefs sich außer über die Meister und „Vize“ auch noch über die weiblichen C-Jugendlichen. Sie wurden Vierte in einem Siebenerfeld, brachten den Schnitt von 1:24,4 Minuten und vor allem das zuwege, was bei den Größeren so rar war: etliche persönliche Bestleistungen. Einmal standen die an der Potsdamer Sportschule trainierenden Mareike Wilde und Ulrike Lortz mit ihren hiesigen Staffelgefährtinnen Loreen Jähnig und Claudia Roth sogar auf dem Siegerpodest; in der 4x100-m-Rücken-Staffel schwammen sie vor Schwedt, Rathenow, Cottbus und einer Landesauswahl ins Ziel, bezwungen nur von den beiden Potsdamer Vereinen.
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