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Begegnungsläufe und Windfahrt

Glasperlen-Sporttreff am «Tag der Deutschen Einheit»

Autor
Gustav Paul
 
Datum
06/10/2004
 
Quelle
Lausitzer Rundschau
 
Stichworte
schoenborn
triathlon
Foto/Abbildung
Gustav Paul

Triathlet Tom Werner wies auch in Schönborn Fortschritte nach.

Schönborn. Die Hamburger Beatrice (31) und Helmut Probst (65) reisten zum 2004er «Einheit-Tag» in den Osten; das Angebot zum «Glasperlen-Duathlon» hatte sie gelockt. Sie kamen mit den 10- und 5-km-Geländelauf und zwischengeschobenen 30 km Radfahrt gut zurecht. Die Jüngere wurde nach 2:05 Stunden Damen-Zweite hinter Ulrike Ziechmann aus Fürstenwalde, der Senior wurde «Ü 60» -Vize mit 2:10 Stunden hinter Rudi Lehmann aus Finsterwalde.

Die Machart der Tri-Schnecken, des TSV Doberlug und des SV Neptun 08 hat den Duathlon und den einbezogenen Volkslauf für 123 Bewegungsfreunde zu einem schönen Tag gestaltet. Die teils weite Reise in den Elbe-Elster-Kreis hat sich gelohnt. Beim Langstreckenlauf wie auch bei der anstrengenden Windfahrt waren Begegnungen aller mit allen angesagt. Durch die Wendepunktstrecken wusste jeder über Vorauseilende und Verfolger bestens Bescheid.

Durch sonnigen Wald, hügelan und -ab jagten sich die Schnellsten des Tages. Jungmann Martin Mittelstädt tat viel fürs Tempo, wechselte nach 36:52 Minuten für den 10-km-Wettbewerb aufs Rennrad. Vier Sekunden eher beendete Lars Homagk (28) als Sieger den «dfd»-Kreisranglistenlauf. 75 Namen nennt die Ergebnisübersicht. Als Einheimischer schrieb sich Manfred Sommer mit achtenswerten 54:09 Minuten ein. «Mit 66 Jahren fängt das Leben erst an» scheint dessen sportliche Losung zu sein, auch die des gleichaltrigen Günter Müller aus Massen (54:01). Sechzig Jahre jünger ist Leo aus Breitenau, den seine Mutti durch die fremde Heide geleitete. Beide brauchten noch viel, viel mehr Minuten als die guttrainierten älteren Herrschaften. Aber sie haben ja auch noch lange Lebenszeit . . .

Beim 5-km-Lauf erfreute des 79-jährigen Egon Schmitt Mitlaufen, aber auch der frische Lauf der schnellsten Kinder Lisa und Hardy (beide 13) mit 22:16 bzw. 21:49 Minuten.

Für den Duathlon war die teure Erlaubnis für die Straßennutzung ostwärts nach Lindena, Rückersdorf, Friedersdorf, Gruhno bis nahe Schadewitz eingeholt worden. 29 Erwachsene und 32 Kinder und Jugendliche lohnten den Einsatz auch der freiwilligen Helfer an allen Gefahrenpunkten. Spannend verliefen alle drei Wettbewerbe. Den der Kinder gewannen Suse und Nils. Die beiden Elfjährigen benötigten für 2 x 2 km Lauf und 5 km Fahrt 31:26 bzw. 30:12 Minuten. Bei den Zehnjährigen lagen Pauline (36:30) und Christoph (32:37) vorn, bei den noch Jüngeren Julie (35:30) und Johann (30:22 Minuten).

Der mittlere Duathlon (L 5-R 11-L 2 km) wurde von den Berlinern Hillebrand um die 50 Minuten beherrscht. Dann folgten mit Kolja Wienigk (11) und Madlen Weps (16) die ersten «Neptun 08» -Triathleten nach immerhin sechs Minuten Abstand.

Beim großen Duathlon (L 10- R 30-L 5 km) hielt Martin Mittelstädt seinen 40-Sekunden-Laufvorsprung nicht lange. Falk Linke (23) aus Rangsdorf überholte ihn aber als Einziger, erstritt seinerseits 99 Sekunden Abstand. Dritter wurde der Bernauer Felix Noll (20) vor den Neptun-Athleten Franz Löschke (15) und Göran Bölke (17). Die Leistungszeiten unserer Drei: 1:44:29 – 1:47:33 – 1:48:00 Stunden sprechen von lobenswertem Einsatz. Das trifft auch auf des A-Jugendlichen Nico Kuhn 2:04:44 Stunden zu, immerhin auf Platz 11 der Gesamtwertung!



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