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Hochbetrieb beim Treff im Wasser

Großes Gedränge beim „Silvesterschwimmspaß“

Autor
Christian Homagk
 
Datum
04/01/1999
 
Quelle
Lausitzer Rundschau
 
Stichworte
silvester
silvesterschwimmspass
Foto/Abbildung
Christian Homagk

Aus Berlin angereist zum Familientreff im Fnsterwalder Hallenbad war Grit Jakubowski (34) mit Mann und Tochter. Ihre Neffen Eric und David aus Senftenberg hatten auch wieder ihren Schwimmspaß hierzulande.

Finsterwalde. „Einmal mußte es ja klappen!“ Vater Norbert Lademann aus Doberlug-Kirchhain jubelte lauthals über den prächtigen Siegerpreis, den ihm sein Staffelstart beim Familienwettkampf „um die Wurst“ eingebracht hatte. Sohn Martin war diese Gefühlsäußerung peinlich, aber am Silvestertag verzeihlich.

Hochbetrieb verzeichnete der Sportverein Neptun 08 zwölf Stunden vor dem Jahreswechsel, ein Gedränge, wie seit dem Anfang dieses Volkssporttreffs vor 15 Jahren nicht erinnerlich. 66 Anwärter bei der „Schatzsuche“, 45 beim Streckentauchen, 52 beim Wasserballzielwurf, 51 beim Kopfweitsprung. Das dauerte - doch keinen wurde die Zeit lang. Aus dem „Ebertowski-Clan“ hatten sich Lortzens, Harenz, Gittels, Lorenzens wieder am Beckenrand versammelt: Andrea aus Halle glitt diesmal beim Kopfweitsprung am längsten (13,10 m).

Im kleinen Becken zauberte der knapp 20jährige Robert Zeyßig aus Potsdam im Lagen-Super-Sprint eine 28,9 über 50 Meter hin. Vater Christian aus der hiesigen „Berliner“ setzte im direkten Vergleich achtungsgebietende 36,6 Sekunden dagegen. Die Schwestern Dana und Jana Kaule schwammen mit Mutter, Vater und Onkel vor den Augen der Großeltern die Staffel und manche weiteren Meter, wirbelten auch wieder vom Federbrett.

Der achteinhalbjährige Sebastian Stahn aus Dollenchen reiste auf einer Gummi-Ente mit Mutti und beiden Schwestern die Wurst-Staffel mit. Hierbei wurde Maxi Klings (3 Jahre) Schwimmärmel-Auftritt beschmunzelt und Nils Hartmanns (5) sportliche 25 Meter von den Familienfans beklatscht. Das Stadttrio Wienigk gewann ein Wurstpaket, das Dorftrio Wienigk spendierte eine Schüssel eigener Apfel für diesen Wassertreff. Beim Streckentauchen erstaunten die 42 m der 11jährigen Christin und die 40 m der gleichaltrigen Franziska. Opa Jürgen und Mutti Ines schafften gar 50 m und Vater Rudi tauchte nach zwei Unterwasserwenden wie im Vorjahr bis zur 65 m-Marke.

Die Trios Löschke, Blume, Engel, Gehrmanns Quartett, das Jakubowski-Schlecht-Sextett sie alle gestalteten sich einen freudvollen Übergang ins Wasser-Jahr 99. Kurte Bischof - mit diesem Jahrhundert gehend - war ebenfalls dabei. Sie alle wissen: Am 31. Dezember 1999 gibt’s wiederum den „Schwimmspaß vor Silvester“.



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