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Erster Pokalgewinn durch Pauline

10.000 m-Kreismeisterschaft auf dem Finsterwalder Hertha-Platz entschieden

Autor
Gustav Paul
 
Datum
07/06/1999
 
Quelle
Lausitzer Rundschau
 
Stichworte
10000 meter
laufen
Foto/Abbildung
Gustav Paul

Der Start zum 10.000-Meter-Kreismeisterschaftslauf.

Ergebnisse

Damen:

17 und jünger: Pauline Geier, Lindena, 46:12 Minuten; 18-24: Katy Hillgruber, Finsterwalde, 43:52; 35-39: Sylke Jentzsch, Finsterwalde, 59:37; 45-49: Marlies Homagk, Finsterwalde, 39:29.

Herren:

17 und jünger: Martin Lademann, Kirchhain, 39:24; 18-24: Lars Homagk, Finsterwalde, 35:55; 35-39: Meik Mittag, Zürchel, 42:02; 40-44: Lutz Jentzsch, Bad Liebenwerda, 39:58; 45-49: Günter-Franz Grünwald, Finsterwalde, 43:41; 55-59: Rudi Lehmann, Finsterwalde, 42:31.

Laufen. An die Stelle des „Stadion des Friedens“ war 1999 die rote Runde auf dem Süd-Platz gerückt. 25mal notierte das vom SV Neptun 08 aufgebotene Kampfgericht für jeden Teilnehmer die 400-m-Zwischenzeiten und stellte eine Übersicht und genaue Endzeiten sicher. Die aus zwölf Orten oder Vereinen angereisten Ausdauer-Könner waren allesamt unter einer Stunde fertig.

Läuferbund-Urkunden bescheinigten ihnen erinnernswerte Leistungen; Sparkassen-Pokale beglückten die Besten aus „Jugend“, „Hauptklasse“ und „Senioren“; Sparkassen-Geschenke drückten verdiente Wertschätzung aus.

Besonders glücklich reiste die 14jährige Pauline Geier nach Lindena zurück. Nachdem sie im Vorjahr die halbe Distanz tapfer mitgelaufen war, biß sie sich diesmal an den Fersen erfahrener Langstreckler fest und rannte in Rudi Lehmanns Windschatten zum Kreismeistertitel der Jugendlichen. Alle Achtung!

Die gebührt auch den zähen Älteren. Der 65jährige Werner Mudlack blieb in der schwülwarmen Witterung nur 8 Sekunden von seinem Hausrekord entfernt, den er 1998 auf die glatten Bahn des Stadions unter Idealbedingungen erzielt hatte. Rudi (57) hielt seinen Herzberger Dauerkonkurrenten Jenner sicher in Schach. Sogar der 76jährige Paul Durach stellte sich den Startern.

„Ganz vorne“ geschah das Übliche: Die Elbe-Elster Meistertitel wurden von den Homagks gewonnen, mit jeweils über drei Minuten Vorsprung vor den Verfolgern. Zwei Dutzend dieser Titel gibt es nun im Familienbesitz, ein Drittel beim Sohn Lars (23), zwei Drittel - pausenlos seit 1984 - bei Mutter Marlies (49). Ihnen zuzusehen war eine Freude. Selbst für die geschlagene Gegnerschaft.

Auch Meik Mittag aus Zürchel zählt seine Meistertitel. In der Altersklasse „über 35 Jahre“ wurde er als Gesamt-Sechster Kreismeister. 25 Punkte in der Jahresserie werden ihm dafür gutgeschrieben. Wie auch der 19jährigen Triathletin Katy Hillgruber in der Klasse 18-24, die an ihren drei Tagen zurückliegenden Hitze-Lauf von Bad Liebenwerda offensichtlich noch zu knabbern hatte.



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