Zwei glückliche Jungs - Alex und Felix
Beim Glasperlen-Sporttreff lachte die Sonne mit Läufern und Duathleten
- Autor
- Christian Homagk
- Datum
- 06/10/2003
- Quelle
- Lausitzer Rundschau
- Stichworte
- schoenborn
- triathlon
Lauf 10 km:
1. Stephan Maxara Berlin 36:30 Min.; 1. Katy Hillgruber Finsterwalde 46:42 Min.; Rudi Lehmann (62) 43:01; Günter-Franz Grünwald (51) 43:17; Hardy Wienigk (12) 44:42; Manfred Sommer (65. aus Schönborn) 51:54.
Duathlon 5-10-2 km:
1. Alexander Fritze Massen 48:30 Min.; 1. Ivonne Gläde Prenzlau 52:06; Tommy Richter (16) 50:14; Madlen Weps (15) 53:00; Christin Stahn (16) 61:40; Lisa Behr (12) 63:40. Duathlon 2-5-2 km:
1. Patrick Fourmond Fürstenwalde 35:33; 1. Vivien Braun Fürstenwalde 39:57; Luise Albrecht (10) und Tina Göllnitz (10) 40:50; Georg Rink (10) 39:13; Marie Göllnitz (8) 41:30 Min.
Schönborn. Die „Tri-Schnecken” Michael Havenstein, Thomas Delliehausen und Markus Kniesche schauten nach der Siegerehrung ihres zehnten Schönborn-Duathlons zufrieden in die Runde und auf die 2003er Veranstaltung zurück. In Kniesches Gasthof saß der Urenkel Felix auf seiner Mutter Schoß, lachte mit den Großen und fuchtelte mit seinen Händchen, als wollte er in den Beifall einstimmen, der von den Athleten diesem Männer-Trio für die Machart des Wettkampfs gezollt worden war.
Nach Prenzlau, Fürstenwalde, Dresden, Bansin, Frankfurt, Berlin reisten die Duathleten heim, nach Falkenberg, Massen, Doberlug und Finsterwalde die Langstreckenläuferinnen und -läufer. Das Bild des zappelnden Sprösslings nahmen sie mit als Ausdruck eines liebevoll gemachten, familiären Sportwettkampfs mit Zukunft. Die jungen Helfer vom SV Neptun 08 am großen Tisch passten sich zwischen die Alten und die ganz Jungen ein. Am „Tag der Deutschen Einheit” des nächsten Jahres gibt es den nächsten „Glasperlen-Sporttreff”, wieder mit Schmalzschnitten, Kuchen, Tee, Cola, Hausmacherwurst und vielen Preisen. Ein anderer glücklicher Junge, ein großer, war Alexander Fritze. Der Fünfzehnjährige gewann den mittleren Duathlon (L 5-R 10-L 2 km). Endlich einmal hatte er den Mut gezeigt, die Spitze zu übernehmen. Er wechselte als Erster zur Radprüfung bis Ende Lindena, hielt sich, widersetzte sich der aufkommenden Schwäche beim Abschlusslauf und strahlte im Ziel. Mit der Sonne, die auch der Senior des Feldes, der 78-jährige Egon Schmitt, genoss. Der hatte sich nach Duschen und Kaffee-Genuss beim Zielgericht herzlich für den Einsatz bedankt. Die Marathon-Mädels Ariane Lentz und Pauline Geier sowie die in den Dank einbezogenen Alten nahmen ihn gern an.
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