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10. Sängerpokal im Sportschwimmen

Bei starker Gegnerschaft sind alle vier Pokale des Traditionswettkampfes hier geblieben

Autor
Ch. Homagk
 
Datum
11/03/1998
 
Quelle
Lausitzer Rundschau
 
Stichworte
saengerpokal
schwimmen
Foto/Abbildung
Ch. Homagk

Wettkampffieber in der Schwimmhalle Finsterwalde.

Finsterwalde. Die 4x100-m-Freistil-Staffel zu Beginn des traditionellen Schwimmfestes zeigte dem gastgebenden Verein Neptun 08 gleich, daß mit Normal-Leistungen an diesem Tage nichts zu gewinnen sein wird.

Die anfängliche Führung durch Sebastian Both (57,85 Sek.) konnten Mathias Zabel und Sebastian Marschner gegen die Ludwigsfelder „Delphine“ nicht halten. Schlußschwimmer Matthias Schulz ging mit acht Metern Rückstand ins Wasser. Der wurmte ihn. Schon nach zwei Bahnen hatte er gleichgezogen, wirbelte dann mit gleichschneller Zugfolge weiter und schlug an, nach 54,29 Sek. mit kaum erhofftem Hausrekord und einer guten Staffelzeit von 3:57 Minuten. Nach ihrem 1998er Staffelauftritt in der 2. Mannschaft werden Martina Engelhardt (1:07,20) und Birgit Kunzke (1:08,54) fordern, künftig für die 1. Mannschaft berücksichtigt zu werden, denn nur Konstanze Zinke (1:03,44) und Katy Hillgruber (1:03,62) waren noch schneller als sie. Ihr Staffelsieg gemeinsam mit Anja Bolze und Ariane Lentz über Nike Jelimnice, SV Senftenberg, SV Hoyerswerda und die Ludwigsfelder war jedoch nie gefährdet; die 4:24 Minuten als Endziel stehen in der Landesbestenliste weit vorn.

Nach insgesamt acht Staffeln blieb der Vereins-Sängerpokal hier in Finsterwalde. Und auch die Einzelpokale, für die punktbesten Leistungen in den Altersgruppen „11 Jahre und jünger“, „12-15“ und „16 Jahre und älter“ gestiftet, wurden an Finsterwalder Schwimmer übergeben. Franziska Schreiber (10), Konstanze Zinke (15) und Matthias Schulz (19) nahmen sie freudestrahlend entgegen. Erfreuliche Leistungssteigerungen verzeichneten auch Markus Greulich (1. Luckenwalder Sportklub), Christoph Scholtz, Robert Richter und fast alle der Jüngeren, denen als Trainingsanreiz gilt, was die Großen des Tages darboten. 1:00,1 Min. über 100 m Rücken (vom langen Schulz) sind wahrhaft beispielhaft. Im vierstündigen Wettkampf wurde viel guter Sport geboten.



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