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Martin und Suse rannten vorneweg

26. Doberluger Forstlauf sah 135 Aktive und viele Verbesserungen

Autor
Christian Homagk
 
Datum
09/11/2005
 
Quelle
neptun08.de
 
Stichworte
forstlauf
laufen
Bemerkenswerte Siegerleistungen der Altersgruppen (alles 12km):

47:23 Ralf Jaumann, Gröden (45-49 Jahre)

48:50 Meik Mittag, LG Motor (40-44 Jahre)

50:01 Ronald Fink, Neptun 08 (35-39 Jahre)

50:06 Enrico Pfennig, Großthiemig (30-34 Jahre)

50:13 Rudi Lehmann, Neptun 08(60-64 Jahre)

51:24 Roland Baatz, ASC Grün-Weiß (50-54 Jahre)

53:02 Kurt George, Großthiemig (55-59 Jahre)

57:24 Elvira Funk, Hirschfeld (45-49 Jahre weiblich)

1:02:36 Dr. Werner Jakobi, Kossdorf (70-74 Jahre)

1:04:15 Heinz Müller, Großkmehlen (65-69 Jahre)

Doberlug-Kirchhain. Bei wunderschönem Herbstwetter steigerte der einheimische TSV-Läufer Bernd Töpfer seine 12-km-Vorjahresleistung um beinahe fünf Minuten auf nunmehr 50:24 Minuten, womit er im Feld der vielen Langstreckler sich auf den 12.Platz verbesserte. 35 schafften diesmal „die Stunde“. Aber auch die anderen fühlten sich wohl beim nun schon 26.Forstlauf des Turn- und Sportvereins.

Über die 12km bis Schönborn und zurück durch bunten Buchen- und Mischwald stürmte der Triathlet Martin Mittelstädt weit vorneweg, auch wenn er nach 43:59 Minuten seine Vorjahrs-Siegzeit um 102 Sekunden verfehlte. 2004 war Jörg Dickert aus Doberlug-Kirchhain sein Antreiber gewesen. Diesmal fehlte ein solch starker Partner, auch wenn die Nachfolgenden deutlich näherrückten. Jürgen Schwarzer (21) aus Frauenhain, dessen Bruder Roland (20), der Berliner Junior Ernst-Ingo Künkel und der Grödener Senior Ralf Jaumann (46) taten geradezu Leistungssprünge, liefen den 1000-m-Schnitt im Gelände unter 4 Minuten.

Persönliche Bestleistung auf der seit Jahrzehnten gleichen Strecke vermerkten ebenfalls Christin Stahn (18) um 4 Minuten, der 67-jährige Günter Müller um 8 Minuten sowie dessen Enkel Erik (10)-um zehn Minuten. Diesen drei Serienläufern bleibt „die Stunde“ das Traumziel. Carola Mierzwa (42) rückte ihr ganz nahe. Nur elf Sekunden blieb sie drüber. Sie wird’s 2006 wieder versuchen! Irgendwann werden auch Heike Wittich (38) und Andrea Ehrich (38) so weit sein - was sind zehn Minuten, wenn man ab jetzt regelmäßig übt und öfter in Serienläufen sich prüft? Diese beiden Damen gehörten zu den Einheimischen, die das Angebot des Lauf-Vereins ihrer Stadt klugerweise öfter schon wahrnahmen.

Wie auch, erfreulich zu sehen, manch Jugendliche und Kinder. Zum Beispiel trabte Paul Lippert (15) diesmal sechs Minuten auf der 6-km-Strecke zügiger als im vorigen Jahr, rannten die Göllnitz-Schwestern Tina (12) und Marie (10) mit ihrer Freundin Louise Albrecht (12) diesmal schon 6 statt der vorjährigen 2 Kilometer, und zwar sehenswert schnell.

Als schnellste Läuferin des Tages zeigte sich - wie zuvor schon in Gröden und bei den Bahnlauf-Kreismeisterschaften im Finsterwalder Stadion-die zwölfjährige Suse Werner. Genau 26 Minuten nur brauchte sie für die sechs Kilometer. An ihrem Wendepunkt lag sie klar vor den 12-km-Damen, und im Ziel hatte die Finsterwalderin 29 Sekunden Vorsprung vor ihrer ärgsten Verfolgerin Annett Raum (24) aus Plessa.



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