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Mit Neptun toben im Schnee

Kinder und Jugendliche im Vereinsferienlager hoch oben

Autor
hgk
 
Datum
11/02/1998
 
Quelle
Lausitzer Rundschau
 
Stichwort
straz

Finsterwalde. Zwischen 8 und 18 Jahre alte Neptun-08-Vereinsmitglieder verbrachten acht schöne Ferientage beim Wintersport im Riesengebirge. Hoch oben, in sicherem Schneegebiet. Und bei der Heimfahrt war klar, daß die nächsten Ferienlager im August und im 99er Winter bei einigen Teilnehmern schon fest eingeplant sind.

Jonnys 18 Hinfaller

Ob Manuel oder Julia, ob Sabine oder Christian - alle hatten sich aus den Erfahrungen vergangener Jahre moderne Langlauf-Ausrüstung besorgt und fuhren damit bestens. Auf der Übungswiese und auf langen Wanderungen durch die Wälder. Zählte der Hüpfer Jonny am ersten Tag noch 18 Hinfaller während einer Stunde, so wurde er wie alle anderen zusehends sicherer. Am letzten Tag zählte er bei einer 4-Stunden-Tour über Berg und Tal nur noch bis fünf und strahlte frech aus seinem Ski-Anzug.

Diese Ganzkörper-Kleidung hat sich auch für Felix und Martin am Hang als günstig erwiesen. Bei oftmaligen Schnee-Berührungen blieben die Körper außen trocken. Innen selten, denn beim Toben im Schnee oder andauernden Doppelstockschub oder Diagonalschritt in der Spur kamen sie oft ins Schwitzen. Ebenso Daniela und Kurt, die anfänglich sehr vorsichtig alles angegangen waren und schließlich auch recht flink mitliefen.

Viel Mut und Geschick

In lauffreien Stunden wurden Schnee-Hütten, -Frauen und -Männer gebaut. Lachend kassierten Eric, Florian und Daniel das Lob der Erwachsenen. Die Großen zogen (mit Sessellift-Hilfe) über die Krokonose-Hochebene an der zugeschneiten Elbquelle vor bei bis zur polnischer Grenze. Anderntags waren Konstanze und die Sebastians Dauernutzer des Schlepplifts neben ihren Berghotel, zeigten wie Marcel und Mark viel Mut und Geschick auf ausgeliehenen Abfahrtsbrettern oder Snowboards. Sogar beim Springen.

Rodeln in Kurven

So viel Schnee lag, daß abendliches Rodeln auf kurviger Straße bis in das 200 m tiefer liegende Jablonec möglich war. Mehrmals zogen Alex und andere ohne zu murren die Schlitten kilometerweit wieder bergauf. Spaß war angesagt gewesen, Spaß (und viel Bewegung an frischer Luft!) hat’s viel gegeben! Der Verein wird solche „Freizeiten“ weiterhin organisieren.



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